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Um Arbeitsplätze zu sichern : Klimabeauftragte dringt auf CO2-Strafzölle

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Die Klimabeauftragte der Regierung dringt auf CO2-Strafzölle in der EU. Ein "EU-Außenzoll auf CO2 könnte Staaten weltweit zu mehr Klimaschutz motivieren", erklärt Morgan.

Jennifer Morgan spricht bei einer Pressekonferenz.
Klimaschutzbeauftragte Jennifer Morgan warnt vor Verlusten von Industrie-Arbeitsplätzen.
Quelle: EPA

Die Klimaschutzbeauftragte der Bundesregierung, Jennifer Morgan, dringt auf eine rasche Einführung von CO2-Strafzöllen in der EU auf Stahl und andere Produkte, um durch die Kosten der Energiewende in Deutschland nicht hunderttausende Arbeitsplätze in der Industrie zu gefährden.

"Eine Schwäche des Pariser Klimaschutzabkommens ist, dass es keine Durchsetzungsmechanismen hat", sagte die Staatssekretärin im Auswärtigen Amt dem "Tagesspiegel". "Ein EU-Außenzoll auf CO2 könnte Staaten weltweit zu mehr Klimaschutz motivieren und gleichzeitig unsere Wirtschaft schützen", sagte Morgan.

Zölle zum Schutz deutscher Arbeitsplätze

Wenn Stahl so produziert werde, dass dabei weiter viel CO2 ausgestoßen wird, müsse das Produkt mit Zöllen belegt werden, um die deutsche Industrie, die auf kostenintensivere, aber klimafreundliche Verfahren setze, zu schützen und Arbeitsplätze so zu sichern.

"Wenn andere Länder sich einer ambitionierten Klimaschutzpolitik verweigern, müssen sie zahlen." Morgan betonte mit Blick auf die laufende Haushaltsaufstellung, die ab 2023 wieder geplante Schuldenbremse dürfe auf keinen Fall zu Lasten von Klimaschutzinvestitionen gehen.

Morgan: Luftverschmutzung, verseuchte Böden, Dürren

"Wir dürfen uns nicht nur auf die Kosten der Transformation konzentrieren, sondern auch auf die Kosten, die der Klimawandel verursacht und die entstehen, wenn wir nichts tun", sagte die frühere Greenpeace-Chefin.

"Luftverschmutzung, verseuchte Böden, Dürren, Überschwemmungen - all diese Dinge haben enorme Kosten und auch diese müssen wir bei der Berechnung einpreisen", betonte Morgan.

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