Im vergangenen Jahr hat Deutschland 24,8 Milliarden Euro weniger Staatsschulden gemacht, als geplant. Das sagte Bundesfinanzminister Christian Lindner im Bundestag.
Der Bund hat im vergangenen Jahr 24,8 Milliarden Euro weniger Schulden aufgenommen als im Haushalt geplant. Das ist das Ergebnis des vorläufigen Haushaltsabschlusses für 2021, wie Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) am Freitag im Bundestag bekanntgab.
Lindner will zurück zu "Regeln der Schuldenbremse"
Die Übertragung von 60 Milliarden Euro in den Energie- und Klimafonds sei dabei bereits berücksichtigt. Im Haushalt für das vergangene Jahr waren wegen der Corona-Pandemie neue Schulden von 240 Milliarden Euro eingeplant gewesen.
Davon wurde ein Teil aber nicht benötigt. "Wir tun, was nötig ist, aber es wird nicht ausgereizt was möglich wäre", sagte dazu Lindner. Er bekräftigte im Bundestag auch, dass die Regierung anstrebe, die normalen Regeln der Schuldenbremse im Grundgesetz 2023 wieder einzuhalten.
- Deutsche Wirtschaft erholt sich
Die deutsche Wirtschaft hat im zweiten Jahr der Pandemie wieder Tritt gefasst. Der Staat dagegen hat auch 2021 deutlich mehr Geld ausgegeben als eingenommen.