London: Russland setzt auf veralteten Stellungskrieg

    Britischer Militärgeheimdienst:Russland setzt auf veralteten Stellungskrieg

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    Anfällig für Angriffe: Russland soll veraltete Methoden aus dem Zweiten Weltkrieg gegen die Ukraine anwenden. Das ist die Einschätzung britischer Militärexperten.

    Ein Mitglied der 68. Unabhängigen Jager-Brigade der ukrainischen Armee scannt den Horizont nach russischem Militär von seiner Position in den Schützengräben nahe der Front in der südlichen Donbass-Region in der Ukraine, 29. 11. 2022.
    Die Methoden, mit denen Russland gegen die Ukraine vorgeht, sind zunehmend veraltet.
    Quelle: Reuters

    Die russischen Invasionstruppen in der Ukraine setzen nach Ansicht britischer Militärexperten zunehmend auf einen veralteten Stellungskrieg. Das geht aus dem täglichen Geheimdienst-Update des Verteidigungsministeriums in London zum Krieg in der Ukraine am Freitag hervor.

    London: Baupläne aus dem Zweiten Weltkrieg

    Demnach errichten die russischen Truppen aufwendige Verteidigungsanlagen entlang der gesamten Frontlinie mit einem Schwerpunkt auf dem nördlichen Sektor um die Stadt Swatowe im Oblast Luhansk.
    "Die russischen Konstruktionen folgen traditionellen militärischen Plänen zum Bau von Schützengräben, die seit dem Zweiten Weltkrieg weitgehend unverändert sind. Solche Konstruktionen sind wahrscheinlich anfällig für moderne, präzise indirekte Schläge", hieß es in der per Twitter verbreiteten Mitteilung.
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    Moskau: Gezielte Desinformationskampagne von London

    Das britische Verteidigungsministerium veröffentlicht seit dem Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine Ende Februar unter Berufung auf Geheimdienstinformationen täglich Informationen zum Kriegsverlauf.
    Damit will die britische Regierung sowohl der russischen Darstellung entgegentreten als auch Verbündete bei der Stange halten. Moskau wirft London eine gezielte Desinformationskampagne vor.
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    Quelle: dpa

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