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Migration : Bundespolizei: Illegale Einreisen nehmen zu

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Die Zahl der illegalen Einreisen nach Deutschland ist in den vergangenen Monaten deutlich angestiegen. Schwerpunkt ist nach Auskunft der Bundespolizei die Grenze nach Tschechien.

Eine Person versteckst sich im Kofferraum eines Fahrzeugs
Vor allem an der Grenze zu Tschechien versuchen immer öfter Menschen, illegal nach Deutschland einzureisen, berichtet die Bundespolizei.
Quelle: dpa

Immer mehr Menschen reisen in den vergangenen Monaten illegal in die Bundesrepublik ein. Seit Anfang des Jahres bis zum 28. September hat die Bundespolizei rund 56.800 Personen bei der unerlaubten Einreise nach Deutschland registriert. Im gesamten Jahr 2020 waren es laut dem Migrationsbericht der Bundesregierung knapp 35.500. Der Bericht für 2021 liegt noch nicht vor.

Schwerpunkt an tschechischer Grenze

Mit mehr als 11.827 registrierten unerlaubten Einreisen liegt der Schwerpunkt demnach an der Grenze zu Tschechien. Allein im August und September wurden dort mehr als 6.500 illegale Einreisen entdeckt. Im gesamten Jahr 2021 wurden an dieser Grenze rund 4.200 Personen registriert, die illegal einreisten. Das bestätigte die Behörde gegenüber ZDFheute. Zuerst hatte die "Rheinische Post" darüber berichtet.

Außer an den Grenzen zu Tschechien beobachtet die Bundespolizei derzeit steigende illegale Einreisen an den Grenzen zur Schweiz, Österreich und Polen.

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Tschechien - Verfolgungsjagd - viele Migranten verletzt 

Ein Lieferwagen mit 29 Migranten an Bord ignoriert die Grenzkontrolle nach Tschechien und wird von der Polizei verfolgt: Es kommt zu einem Unfall, 21 Menschen werden verletzt.

Aktuell verzeichnet die Bundespolizei täglich im eigenen Zuständigkeitsbereich bundesweit durchschnittlich mehr als 400 unerlaubt eingereiste Personen.
Mitteilung der Bundespolizei an ZDFheute

Die Behörde weist in dem Zusammenhang darauf hin, dass es sich bei den betreffenden Grenzen um Schengenbinnengrenzen handelt. Dort dürften grundsätzlich keine Grenzkontrollen stattfinden.

Die Flüchtlingszahlen sorgten für eine „angespannte Unterkunftssituation“, so Kay Ruge vom Deutschen Landkreistag, und fordert einen Flüchtlingsgipfel, um sich über die Finanzierung zu verständigen.

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