London: Russland produziert zu wenig Munition für Bedarf

    Hoher Verbrauch im Ukraine-Krieg:London: Russland produziert zu wenig Munition

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    Russland hat seine Raketenangriffe im Ukraine-Krieg verschärft. Nun geht der britische Geheimdienst davon aus, dass das Land zu wenig Munition für seinen hohen Bedarf produziert.

    Das Bild zeigt entleerte Munitionspatronen, die vor einem Haus im ukrainischen Dorf Zelena Dolyna zurückgelassen wurden.
    Leere Patronen russischer Munition, die in der Ukraine zurückgelassen wurden (Archivbild)
    Quelle: Imago

    Russland kommt nach britischen Angaben wegen seines Vorgehens beim Angriffskrieg gegen die Ukraine bei der Produktion von Munition nicht mehr hinterher.
    "Die russische Verteidigungsindustrie ist vermutlich nicht in der Lage, fortschrittliche Munition in dem Maße zu produzieren, in dem sie verbraucht wird", teilte das britische Verteidigungsministerium am Sonntag in seinem täglichen Geheimdienst-Update zum Ukraine-Krieg mit.
    Britische Geheimdienstinfos zu Munitionsverbrauch
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    Die mehr als 80 Raketenangriffe auf mehrere ukrainische Städte zu Wochenbeginn bedeuteten eine weitere Verschlechterung der russischen Bestände an Langstreckenraketen, erklärten die Briten. Dies schränke voraussichtlich die russischen Möglichkeiten ein, in Zukunft erneut diese Anzahl an Zielen zu treffen.

    Mehrere Menschen bei Raketenangriffen Russlands getötet

    Rund siebeneinhalb Monate nach Kriegsbeginn hatte Russland am Montag mehr als 80 Raketen auf die Ukraine abgefeuert - darunter auch auf die Hauptstadt Kiew. Etwa 20 Menschen wurden getötet und mehr als 100 verletzt.
    Der russische Regierungschef Wladimir Putin kündigte am Freitag an, Angriffe auf verfehlte Ziele würden "nachgeholt". Er betonte zugleich, dass aktuell keine weiteren großflächigen Angriffe geplant seien.
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    Quelle: dpa

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