Die Ukraine setzt Musks Ideen zum Kriegsende Gegenvorschläge entgegen.
Quelle: reuters/NTB/Carina Johansen
In die Twitter-Debatte über ein Friedensszenario für die Ukraine von US-Milliardär Elon Musk hat sich der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj eingemischt. "Welchen Elon Musk magst du mehr? Den Ukraine-Unterstützer oder den Russland-Unterstützer", fragte der Staatschef am Montag im Kurznachrichtendienst Twitter.
Selenskyj startet Musk-Umfrage Ein Klick für den Datenschutz
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Innerhalb von kurzer Zeit beteiligten sich mehrere Hunderttausend Menschen an der Umfrage. Über 90 Prozent bevorzugten den die Ukraine unterstützenden Musk.
Zuvor hatte Kiew auf das vom US-Milliardär
Elon Musk skizzierte mögliche Ende des russischen Angriffskriegs gegen die
Ukraine mit einer Gegenofferte reagiert. "Es gibt einen besseren Vorschlag", schrieb der Berater des Präsidentenbüros, Mychajlo Podoljak, am Montag auf Twitter.
Gegenofferte der Ukraine zum Kriegsende
Demnach werde die Ukraine ihr Territorium einschließlich der "annektierten Krim" komplett befreien. Russland werde danach komplett demilitarisiert, müsse seine
Atomwaffen abgeben und "kann niemandem mehr drohen". Die russischen Kriegsverbrechen würden vor ein internationales Tribunal gebracht.
Reaktion von Mychajlo Podolyak Ein Klick für den Datenschutz
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Außenminister Dmytro Kuleba warf Musk vor, das Wort Frieden als Euphemismus zu nutzen für die Formel: "Lass die Russen noch Tausende unschuldige Ukrainer mehr ermorden und vergewaltigen und mehr Land rauben."
Musk will annektierte Gebiete unter Aufsicht der UN stellen
Zuvor hatte Musk bei Twitter eine vermeintliche Lösung für das Ende des russisch-ukrainischen Krieges genannt. Demnach werde in den vier nun vom Kreml annektierten Gebieten in der Süd- und Ostukraine Cherson, Donezk, Luhansk und Saporischschja unter Aufsicht der Vereinten Nationen neu abgestimmt. Russland müsse die Gebiete verlassen, wenn es der Wille der Menschen sei. Die Ukraine werde neutral.
Musks Vorschläge zu Kriegsende in Ukraine Ein Klick für den Datenschutz
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Die 2014 von Russland annektierte Halbinsel Krim solle Moskau zugeschlagen werden. Gleichzeitig würde die Wasserversorgung der Krim über den Kanal vom Fluss Dnipro garantiert werden. Das Szenario sei im Gegensatz zu einem Atomkrieg "sehr wahrscheinlich".
Russland ist am 24. Februar in die Ukraine einmarschiert. Seit September bereitet die ukrainische Armee der russischen beständig Niederlagen. Kremlchef Wladimir Putin reagierte mit der Abhaltung von Scheinreferenden in den besetzten Gebieten und deren
Annexion darauf und ließ eine
Teilmobilmachung ausrufen.
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Seit Februar 2022 führt Russland einen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Kiew hat eine Gegenoffensive gestartet, die Kämpfe dauern an. News und Hintergründe im Ticker.
Quelle: dpa