In der russischen Region Belgorod an der Grenze zur Ukraine ist nach russischen Angaben ein Öldepot in Brand geraten. Eine Granate habe das Lager getroffen.
Ein Öldepot in der russischen Grenzregion Belgorod hat nach Bombardements am Samstag Feuer gefangen. "Wir werden wieder beschossen. Eine der Granaten hat das Öldepot in der Region Belgorod getroffen", erklärte der örtliche Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow. Die Einsatzkräfte seien vor Ort, es bestehe "kein Risiko", dass das Feuer sich ausbreite.
Auf einem vom Gouverneur veröffentlichten Foto waren Flammen und Schwaden schwarzen Rauchs zu sehen, die über einem Gebäude aufstiegen. Die staatliche Nachrichtenagentur Tass zitierte eine Quelle der Einsatzkräfte, wonach das Depot im Dorf Rasumnoje nahe der Stadt Belgorod liegt.
ZDFheute live spricht mit ZDF-Reporterin Alica Jung in Kiew, Korrespondent Florian Neuhann und mit Oberst Markus Reisner über die neuesten Entwicklungen im Krieg in der Ukraine.
Russland meldet vermehrte Angriffe im Grenzgebiet
Vergangene Woche hatte Russland vermehrte Angriffe im Grenzgebiet zur Ukraine gemeldet. Die Region Belgorod war demnach besonders betroffen. Am Freitag war in der gleichnamigen Hauptstadt der Region ein Elektrizitätswerk getroffen worden, was für Stromausfälle sorgte.
Einen Tag zuvor hatte eine Rakete ein Wohnhaus in Belgorod getroffen. Am Donnerstag war ein Munitionsdepot in der Region zerstört worden. Zuvor war nach Angriffen der Strom in der nahe Belgorod gelegenen russischen Stadt Schebekino ausgefallen. Eine 74-jährige Frau starb und weitere Einwohner der Stadt wurden verletzt.
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