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Demonstrationen in Peru : Präsidentin stellt Neuwahlen in Aussicht

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Bei Demonstrationen in Peru ist ein Mensch gestorben, ein Flughafen wurde komplett lahmgelegt. Der Protest scheint Wirkung zu zeigen: Präsidentin Boluarte will Wahlen vorziehen.

Der ehemalige Präsident Castillo wurde vor fünf Tagen verhaftet. Nun kommt es zu großen Protesten gegen die neue Präsidentin Dina Boluarte. Die Demonstranten fordern Neuwahlen.

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Nach der Amtsenthebung des Präsidenten in Peru ist bei Protesten ein Flughafen lahmgelegt und teilweise in Brand gesetzt worden. Ein Mensch kam nach Angaben der Polizei ums Leben. Nach Medienberichten forderten die Randalierer unter anderem den Rücktritt der neuen Staatspräsidentin Dina Boluarte sowie Neuwahlen.

Am Samstag vereidigte Boluarte, Perus erste Präsidentin, ihr Kabinett und ließ die Minister dabei schwören, nicht korrupt zu sein. Mittlerweile hat sie den Forderungen nachgegeben und vorgezogene Neuwahlen in Aussicht gestellt.

In einer im Fernsehen ausgestrahlten Ansprache erklärte sie am Montagmorgen, sie werde dem Kongress vorschlagen, die Wahlen vorzuziehen.

Treibstofflager angezündet

Nach einer Mitteilung der Flughafen- und Luftfahrtgesellschaft Corpac, aus der peruanische Medien zitierten, wurden auf dem Airport der Stadt Andahuaylas am Sonntag 50 Einsatzkräfte der Polizei und Corpac-Mitarbeiter als Geiseln festgehalten.

Perus abgesetzter Präsident Castillo bleibt in Untersuchungshaft. Das hat der Oberste Gerichtshof entschieden. Ermittelt werde wegen des Verdachts auf Rebellion und Verschwörung.

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Wie der Betreiber berichtete, wurden auf dem Flughafen das Treibstofflager und der Kommunikationsraum angezündet. Auch die Landebahn sowie wichtige Ausrüstung seien von Gewalt und Vandalismus schwer betroffen, hieß es.

Der Flughafen der südlichen Stadt mit etwa 50.000 Einwohnern wurde geschlossen - laut Polizei wurde er von einer Eliteeinheit abgesichert. Am zweiten Tag in Folge kam es in der Gegend zu Zusammenstößen zwischen Demonstranten und der Polizei.

Demonstranten blockieren Straßen

Nach Medienberichten blockierten Demonstranten in anderen Teilen des südamerikanischen Landes Fernstraßen. In mehreren Städten, darunter die Hauptstadt Lima, gab es Demonstrationen.

Bei einer Sitzung des Kongresses am Sonntag kam es zu Handgreiflichkeiten. Ein Abgeordneter der linken ehemaligen Partei des Ex-Präsidenten Pedro Castillo, Perú Libre, schlug einem Kollegen ins Gesicht, wie auf Videos zu sehen war.

Dina Boluarte wird als neue Präsidentin von Peru vereidigt. Im Hintergrund steht Parlamentspräsident Jose Williams.

Ex-Präsident Castillo verhaftet - Peru: Boluarte übernimmt nach "Putschversuch" 

Perus entmachteter Präsident Pedro Castillo setzte alles auf eine Karte - und verlor das Pokerspiel um die Macht. Am Ende folgte ihm nicht mal mehr das eigene Kabinett.

von Tobias Käufer

Castillo abgelöst von Vizepräsidentin Boluarte

Die bisherige Vizepräsidentin Boluarte hatte am Mittwoch Castillo als Staats- und Regierungschefin abgelöst. Dieser hatte kurz vor einem Misstrauensvotum gegen sich die Auflösung des Kongresses angekündigt.

Das Parlament enthob ihn daraufhin des Amtes, am Donnerstag kam der linke frühere Dorfschullehrer wegen des Vorwurfs der Rebellion in Untersuchungshaft. Besonders in ländlichen Gebieten, in denen Castillo großen Rückhalt genießt, kochten die Proteste hoch.

Predo Castillo

Präsident Castillo festgenommen - Staatsstreich in Peru abgewendet 

Perus Staatschef Pedro Castillo wollte das Parlament auflösen und künftig per Dekret regieren. Doch der Kongress enthob ihn des Amtes - nun wurde er festgenommen.

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