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Putin-Guterres-Treffen : Mariupol: UN könnten bei Evakuierung helfen

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Kremlchef Putin und UN-Generalsekretär Guterres haben sich in Moskau zu Gesprächen über den Ukraine-Krieg getroffen. Diskutiert wurde auch die Beteiligung der UN an Evakuierungen.

Wladimir Putin und Antonio Guterres sitzen sich während eines Treffens im Kreml an einem Tisch gegenüber.
Der russische Präsident Putin (l.) und UN-Generalsekretär Guterres.
Quelle: Vladimir Astapkovich/Pool Sputnik Kremlin/AP/dpa

Kremlchef Wladimir Putin hat bei seinem Treffen mit UN-Generalsekretär António Guterres erneut behauptet, die Kämpfe in der südostukrainischen Hafenstadt Mariupol seien "beendet". "Es gibt dort keine Kampfhandlungen", betonte Putin im Kreml an einem langen Tisch mit großem Abstand zu Guterres.

Zugleich forderte er die ukrainischen Truppen zur Freilassung der Zivilisten in dem Stahlwerk von Mariupol auf. Bei einer möglichen Evakuierung des Werks hält Moskau nach Darstellung der Vereinten Nationen eine Rolle der UN für möglich.

Russland hat für das belagerte Stahlwerk in Mariupol eine Waffenruhe angekündigt und weist 40 deutsche Diplomaten aus.

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UN: Putin stimmt Evakuierung zu

"Der Präsident stimmte grundsätzlich der Beteiligung der Vereinten Nationen und des Internationalen Komitees für das Rote Kreuz an der Evakuierung von Zivilpersonen aus dem Asowstal-Werk in Mariupol zu", teilten die UN mit. Zu dem Thema sollten die Vereinten Nationen mit dem russischen Verteidigungsministerium in Kontakt bleiben.

Bei dem Gespräch mit Putin sei es auch um die Verbesserung der humanitären Hilfe für die Ukraine gegangen. Der Kremlchef behauptete, dass Zivilisten in Mariupol als menschliche Schutzschilde benutzt würden. Wenn diese nicht freigelassen würden, handelten die ukrainischen Truppen "wie Terroristen in vielen Staaten der Welt".

In Kiew kehrt der Alltag teilweise wieder ein, im Osten wird aber weiter heftig gekämpft. Zivilist*innen hoffen auf eine Flucht. Präsident Selenskyj gibt sich indes siegessicher.

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Guterres fordert humanitären Korridor

Bei dem Gespräch im Kreml, das das russische Staatsfernsehen in Auszügen zeigte, sprach sich Guterres erneut für einen humanitären Korridor an dem Stahlwerk aus. Die ukrainische Regierung hatte von anhaltenden Kämpfen gesprochen und Russlands Truppen vorgeworfen, sie würden die Korridore sabotieren.

Der UN-Chef schlug eine Gruppe von Vertretern der UN, des Roten Kreuzes und des ukrainischen und russischen Militärs vor, die sich um das sichere Funktionieren der humanitären Korridore kümmern sollte.

Guterres fordert Waffenruhe

Guterres hatte sich zuvor auch mit Außenminister Sergej Lawrow zu einem mehrstündigen Gespräch getroffen. Er kritisierte dabei mehrfach die russische Invasion in die Ukraine und forderte eine Waffenruhe.

Putin äußerte sich auch zu den Verhandlungen zwischen Moskau und Kiew für ein Ende der Kampfhandlungen in der Ukraine. Es sei dabei zunächst ein "Durchbruch" in der Türkei erzielt worden. Dann habe die Ukraine ihre Position geändert - nach der "Provokation in Butscha".

Seit Beginn des Ukraine-Krieges ist die Zivilbevölkerung Ziel russischer Angriffe. Ein Kriegsverbrechen? ZDFheute live spricht mit Ermittlern über die Spurensuche.

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Butscha: Putin weist Schuld erneut zurück

In dem Ort nördlich von Kiew waren nach dem Abzug russischer Truppen Hunderte Leichen gefunden worden. Die Ukraine spricht von einem Massaker an Zivilisten und wirft Russland Kriegsverbrechen vor. "Die russische Armee hat damit nichts zu tun", behauptete Putin nun erneut. Russland wisse, wer das mit welchen Mitteln auf welche Weise getan habe.

UN-Generalsekretär Guterres will nun über Polen in die Ukraine weiterreisen, wo er am Donnerstag den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj trifft.

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