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Putin erlässt Dekret : Russische Armee wächst um 137.000 Soldaten

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Putin stockt seine Armee mit weiteren 137.000 Soldaten auf. Damit umfasst die russische Armeestärke rund zwei Millionen Menschen. Viele befürchten weitere Mobilmachungen.

Wladimir Putin hält Neujahrsansprache vor Soldaten
Mit Beginn des neuen Jahres erhöht sich die Zahl der Militärs in Russland um 137.000 Soldaten.
Quelle: epa

Mehr als zehn Monate nach Beginn von Moskaus Angriffskrieg gegen die Ukraine erhöht sich mit Beginn des neuen Jahres in Russland die Zahl der Militärs um 137.000 Soldaten. Ein entsprechendes Dekret über die bereits im August von Kremlchef Wladimir Putin angeordnete Erhöhung auf rund 1,15 Millionen Vertragssoldaten und Wehrdienstleistende trat am Sonntag offiziell in Kraft.

Russische Armeestärke umfasst rund zwei Millionen Menschen

Demnach soll die Armeestärke insgesamt mehr als zwei Millionen Menschen umfassen. Bei den restlichen Militärangehörigen handelt es sich um ziviles Personal, darunter etwa Verwaltungsangestellte.

Im September hatte der russische Verteidigungsminister Sergej Schoigu gesagt, dass neue Einheiten entstünden. Der Minister warf den westlichen Staaten mit den USA an der Spitze vor, einen Kurs gegen Russland und seine Verbündeten zu fahren; damit begründete er den Anstieg bei der Zahl der Soldaten. Schoigu sagte:

Der Block der Nato bewegt sich weiter auf die russischen Grenzen zu.
Sergej Schoigu, russischer Verteidigungsminister

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Beitragslänge:
38 min
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Russen befürchten weitere Mobilmachung

Seit Beginn des am 24. Februar von Putin befohlenen Krieges gegen die Ukraine hat die russische Armee immer wieder mit großen Personalproblemen zu kämpfen. Die Erhöhung der Zahl der Militärs soll nun Abhilfe schaffen. Zudem hatte Putin - begleitet von Protesten in der Bevölkerung und von einer massenhaften Flucht von Männern ins Ausland - bei einer Teilmobilmachung rund 300.000 Reservisten einberufen lassen.

Die Menschen in Russland befürchten, dass Putin weitere Mobilmachungen beschließen könnte, um seinen von vielen Niederlagen überschatteten Krieg in der Ukraine noch zu gewinnen.

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