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Sarmat und S-500 : Putin kündigt mehr Hightech-Waffen an

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Laut Präsident Putin wird die Bewaffnung der russischen Armee modernisiert: Das Luftabwehrsystem S-500 werde gerade ausgeliefert, die Interkontinentalrakete Sarmat bis Jahresende.

Russland, Moskau: Wladimir Putin, Präsident von Russland, hält eine Rede während eines Treffens mit Absolventen höherer Militärakademien im Kreml.
Wladimir Putin, Präsident von Russland, hält eine Rede während eines Treffens mit Absolventen höherer Militärakademien im Kreml.
Quelle: Kirill Kallinikov/Pool Sputnik Kremlin/AP/dpa

Kremlchef Wladimir Putin hat die Indienststellung neuer Waffen bei den russischen Streitkräften angekündigt. "Neben den auf dem Schlachtfeld schon erprobten Waffen sind die ersten Luftabwehrkomplexe S-500 angekommen, für die es weltweit kein Pendant gibt", sagte Putin heute bei einem Treffen mit Absolventen russischer Militärakademien.

Zudem werde die schwere Interkontinentalrakete Sarmat gerade erprobt und bis Jahresende in Dienst gestellt, fügte er hinzu. Angesichts der potenziellen militärischen Bedrohungen werde Russland auch weiterhin das Militär stärken und entwickeln.

Unter den Hauptrichtungen ist die Ausrüstung der Streitkräfte mit den neuesten Waffensystemen, die die Kampfkraft der Armee und Flotte für die nächsten Jahre und Jahrzehnte prägen wird.
Wladimir Putin

S-500: Abwehrsystem mit großer Reichweite

S-500 ist ein hochmodernes Flug- und Raketenabwehrsystem mit einer Reichweite von 500 bis 600 Kilometern. Es ist in erster Linie zum Abschuss ballistischer Raketen entwickelt worden.

Der Chef der russischen Luft- und Weltraumkräfte, Sergej Surowikin, behauptet, die S-500 könne Satelliten und Hyperschallwaffen selbst im erdnahen Kosmos abschießen.

Sarmat kann mehrere Atomsprengköpfe tragen

Bei Sarmat handelt es sich um eine moderne Interkontinentalrakete, die mehrere Atomsprengköpfe und Täuschkörper transportieren kann. Russland hatte sie am 20. April getestet. Abgeschossen auf dem Kosmodrom Plessetzk im nordrussischen Gebiet Archangelsk, traf die Rakete kurz darauf ein Testziel auf der 6.000 Kilometer entfernten Halbinsel Kamtschatka in Russlands Fernem Osten.

Wenig später kündigte der Chef der russischen Raumfahrtagentur Roskosmos, Dmitri Rogosin, an, bis Herbst 50 Stück der Raketen in Dienst zu stellen. Der Raketentyp kann auch mit Nuklearsprengköpfen ausgestattet werden.

Von unabhängiger Stelle konnten die Informationen nicht überprüft werden.

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