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Ehemaliger OSZE-Sonderbeobachter : Hug: "Schließe Einmarsch nicht aus"

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Der ehemalige OSZE-Sonderbeobachter in der Ukraine, Alexander Hug, schließt eine Invasion russischer Truppen nicht aus - glaubt aber, dass Diplomatie weiterhin eine Chance hat.

Wie geht es weiter im Russland-Ukraine-Konflikt? Der ehemalige OSZE-Sonderbeobachter in der Ostukraine, Alexander Hug, schätzt die Lage ein.

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Die Situation im Norden, im Süden und im Osten der Ukraine ist "sehr angespannt", sagt der ehemalige OSZE-Sonderbeobachter der Ukraine, Alexander Hug.

Ich stimme mit den militärischen Analysten überein, dass eine Invasion möglich wäre.
Alexander Hug

Dennoch glaube er daran, dass die Diplomatie weiterhin eine Chance habe. Die vergangenen Telefonate am Wochenende würden zeigen, "dass man gewillt ist, weiterzusprechen."

Eine Lösung könne sein, „dass Russland den Druck auf die Ukraine löst“, so Alexander Graf Lambsdorff, stellv. FDP-Fraktionsvorsitzender, zum Russland-Ukraine-Konflikt.

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Hug: Putins Absichten "schwer abzuschätzen"

Was Wladimir Putin tatsächlich wolle, sei jedoch schwer abzuschätzen. Fakt sei aber, dass er seine Truppen an der ukrainischen Grenze habe aufmarschieren lassen und dass dieser Truppenaufmarsch großen Druck auf die Ukraine, die Menschen in der Ukraine und auf den Westen ausübe. Tatsache sei aber auch, dass es dadurch zu Gesprächen gekommen ist, die Putin bereit ist, einzugehen.

Zwar schließe Hug einen Einmarsch nicht aus, aber "ich glaube, die erste Absicht Präsident Putins, ist weiterhin Gespräche zu führen".

Die Lage im Russland-Ukraine-Konflikt spitzt sich weiter zu. Heute gibt es in Brüssel ein Treffen der EU-Außenminister mit ihrem ukrainischen Amtskollegen.

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Große Angst in der ukrainischen Bevölkerung

Gleichzeitig sei die Verunsicherung in der Bevölkerung in der Ukraine extrem hoch. Es brauche daher dringend eine "Beruhigung der Lage" im Osten des Landes, sagt Hug.

Und dazu werden mehr Fakten benötigt.
Alexander Hug

Die Beobachtermission der OSZE, die im Osten der Ukraine stationiert ist, sei dazu in der Lage, die Fakten besser herzustellen - damit Diskussionen, die am Wochenende stattgefunden haben, sich auf Fakten stützen könnten und sich nicht etwa auf "Hörensagen" oder Medienberichte verlassen müssten.

Moskau hält das Bedrohungsszenario gegenüber der Ukraine weiterhin aufrecht. In der westukrainischen Stadt Lwiw sind die Bewohner zunehmend verunsichert.

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Ukrainische Regierung heftig unter Druck

Die ukrainische Regierung werde extrem unter Druck gesetzt, so Hug. Das habe zur Folge, dass auch die Wirtschaft unter Druck stehe. Zwar versuche die Regierung, Panik zu verhindern - doch sie benötige Unterstützung durch die internationale Gemeinschaft, um sicherzustellen, "dass die Stabilität im Land beibehalten wird".

Von weiteren geplanten Gesprächen erhofft sich der ehemalige OSZE-Sonderbeobachter in der Ukraine ein Übereinkommen der internationalen Gemeinschaft, dass zur Zeit mehr Diplomatie benötigt werde, es mehr Beobachter im Osten des Landes brauche und dadurch mehr Fakten festgestellt würden. Die Tatsachen, die vor Ort passieren und die für die Entscheidungen wichtig seien, müssten vorliegen, damit "die Diplomatie weiterhin auf gutem und solidem Boden steht".

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