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Schulze fordert mehr Geld : Entwicklungsministerin warnt vor Hungersnöten

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Weizen und Mais aus Russland und der Ukraine fehlen auf dem Weltmarkt - mit schlimmen Folgen. Svenja Schulze warnt vor Hungersnöten und fordert mehr Geld für ihr Ressort.

Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze fordert angesichts des Krieges in der Ukraine mehr Geld für ihr Ressort im geplanten Nachtragshaushalt.

Der "Augsburger Allgemeinen" sagte die SPD-Politikerin:

Wenn man sich die Folgen dieses schrecklichen Kriegs vor Augen führt, kann es gar nicht beim jetzigen Entwicklungsetat bleiben.
Svenja Schulze, Bundesentwicklungsministerin

Fehlender Weizen aus Russland und Ukraine

Schulze kritisierte, dass ihr Ressort nach den bisherigen Plänen mit 12,6 Prozent weniger als im vergangenen Jahr auskommen soll.

Damit bin ich noch nicht zufrieden und das ist auch nur ein Zwischenstand, da sind wir uns in der Regierung einig.
Svenja Schulze, Bundesentwicklungsministerin

Die Herausforderungen würden nicht kleiner, sondern größer. Als Beispiel nannte sie das Thema Welternährung: Russland und die Ukraine bedienten zusammen 30 Prozent aller Weizen- und 20 Prozent der Maisexporte. Das Welternährungsprogramm habe bislang die Hälfte seiner Weizen-Lieferungen aus der Ukraine bezogen.

Die Welt läuft auf neue Hungersnöte zu. Mit steigenden Preisen drohen auch wieder Brotaufstände, wie vor elf Jahren im arabischen Raum, und damit eine neue Welle der Instabilität.
Svenja Schulze, Bundesentwicklungsministerin

Entwicklungspolitik müsse hier dringend gegensteuern.

Die Ukraine produziert Weizen für die ganze Welt. Ein Agrarbetrieb bei Lemberg versucht, die Angestellten zu halten und die Felder zu bestellen. Doch es fehlt an Diesel und Geld.

Beitragslänge:
4 min
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Schulze fordert EU zur Unterstützung osteuropäischer Länder auf

Schulze forderte zudem die EU auf, stärker als bisher die osteuropäischen Länder bei der Bewältigung der Millionen ankommenden Kriegsflüchtlinge zu unterstützen.

Die Republik Moldau, Polen, Rumänien und die anderen Nachbarn brauchen jetzt die Hilfe der gesamten Europäischen Union, wenn es um die Aufnahme von Flüchtlingen geht.
Svenja Schulze, Bundesentwicklungsministerin
Montage: Wladimir Putin und Wolodymyr Selenskyj vor einem Blick auf das zerstörte Mariupol

Nachrichten | In eigener Sache - Bleiben Sie auf Stand mit dem ZDFheute Update 

Das Aktuellste zum Krieg in der Ukraine und weitere Nachrichten kompakt zusammengefasst als Newsletter - morgens und abends.

"Deutschland unterstützt bereits bei der Weiterreise der Geflüchteten, denn es ist völlig klar, dass die Nachbarländer der Ukraine nicht Millionen Menschen alleine aufnehmen können", betonte die SPD-Politikerin.

Jetzt kommt es darauf an, ein schnelles gemeinsames Vorgehen in der EU, aber auch über die EU hinaus zu vereinbaren.
Svenja Schulze, Bundesentwicklungsministerin

Faeser berät mit G7-Innenministern über Flüchtlings-Verteilung

Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) will sich zum Thema der Flüchtlingsverteilung am heutigen Mittwoch abermals mit der EU-Innenkommissarin Ylva Johansson beraten. Überdies kündigte Faeser in den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland an, am Donnerstag mit den Innenministern der G7-Staaten darüber sprechen zu wollen, "wie Geflüchtete auch in Staaten außerhalb der EU wie Kanada, den USA und Japan Schutz finden können".

Aktuelle Meldungen zu Russlands Angriff auf die Ukraine finden Sie jederzeit in unserem Liveblog:

Wassermassen strömen aus dem gesprengten Kachowka-Staudamm in der Ukraine.
Liveblog

Russland greift die Ukraine an - Aktuelles zum Krieg in der Ukraine 

Russlands Angriff auf die Ukraine dauert an. Es gibt Sanktionen gegen Moskau, Waffen für Kiew. Aktuelle News und Hintergründe zum Krieg im Blog.

Aktuelle Nachrichten zur Ukraine

Putin auf Landkarte mit Russland, Ukraine, Georgien und Syrien
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Nachrichten | Politik - Putins Kriege, Putins Ziele 

Tschetschenien, Georgien, Syrien, Ukraine: Russland hat unter Putin schon in mehreren Ländern gekämpft. Zwischen den Kriegen gibt es Parallelen – hier die Hintergründe verstehen.

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