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Aufruf von Präsident Selenskyj : Bewohner sollen das Gebiet Donezk verlassen

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Der ukrainische Präsident Selenskyj hat die Bewohner der Region Donezk aufgefordert, das Gebiet zu verlassen. "Bitte, folgen Sie der Evakuierung", sagte er in einer Videoansprache.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat angesichts der massiven Angriffe der russischen Armee im Osten der Ukraine die Menschen zum Verlassen des Gebiets Donezk aufgerufen. "Im Donbass sind Hunderttausende Menschen, Zehntausende Kinder, viele lehnen es ab zu gehen", sagte Selenskyj in seiner abendlichen Videoansprache.

Er appellierte eindringlich an die Bewohner im Donbass, diese Entscheidung zu treffen. "Glauben Sie mir", sagte er in flehendem Ton.

Je mehr Menschen aus dem Donezker Gebiet gehen, desto weniger Leute kann die russische Armee töten.
Wolodymyr Selenskyj, Präsident der Ukraine

Ukrainische Regierung ordnet verpflichtende Evakuierung an

Zuvor hatte die ukrainische Regierung eine verpflichtende Evakuierung angeordnet. Als Begründung wurde genannt, dass die Bürger sich vor Beginn der Heizsaison rechtzeitig in Sicherheit bringen müssten. Die Gasleitungen seien durch den Krieg im Gebiet Donezk zerstört.

Selenskyj betonte nun, dass alles organisiert werde für die Flucht der Menschen aus den von der Ukraine noch kontrollierten Gebieten der Region. Der Präsident beklagte demnach, dass viele Bürger noch immer nicht einsichtig seien. "Brechen Sie auf, wir helfen", sagte er.

Wir sind nicht Russland - eben weil für uns jedes Leben wichtig ist.
Wolodymyr Selenskyj, Präsident der Ukraine

Selenskyj: Tötung von Kriegsgefangenen ist Massenmord

Der Präsident verurteilte mit Nachdruck die Tötung von ukrainischen Kriegsgefangenen in einer Haftanstalt in Oleniwka im Gebiet Donezk. Nach russischen Angaben wurden dort am Freitag 50 Gefangene durch einen Raketenangriff von ukrainischer Seite getötet. Die Ukraine wiederum wirft Russland vor, die Soldaten gezielt getötet zu haben. Die Angaben waren nicht unabhängig überprüfbar.

"Das ist ein Massenmord", sagte Selenskyj in seiner Videobotschaft. Je schneller Russland als "Terrorstaat" eingestuft werde, desto rascher werde die Welt vor dem "Bösen" geschützt. Nur so könnten alle Verbindungen zu dem Land gekappt werden, betonte er. Politische Gesten reichten nicht aus, das Kriegsverbrechen zu verurteilen. Es müssten Taten folgen.

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