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Nato-Generalsekretär Stoltenberg : Butscha: "Unerträgliche Brutalität"

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Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg verurteilt die Geschehnisse in Butscha aufs Schärfste. Er spricht von einer Brutalität, die man so seit Jahrzehnten nicht mehr gesehen habe.

Belgien, Brüssel: Jens Stoltenberg, NATO-Generalsekretär
Belgien, Brüssel: Jens Stoltenberg, Nato-Generalsekretär
Quelle: epa

Auch die Nato hat die schrecklichen Taten im ukrainischen Butscha scharf verurteilt. Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg sprach von einer Brutalität, die man in dieser Form seit Jahrzehnten nicht mehr gesehen habe.

Stoltenberg: Russische Truppen reorganisieren sich

Er fügte hinzu, dass er nicht daran glaube, dass Moskau seine Ambitionen in der Ukraine aufgeben werde. Er glaube vielmehr daran, dass die russischen Truppen jetzt im Osten des Landes härter zuschlagen würden. Sie würden sich zwar derzeit aus dem Norden zurückziehen, doch nur, um sich neu bewaffnet im Osten zu reorganisieren, so Stoltenberg.

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Daher müssten die Nato-Länder die Ukraine weiter mit Waffenlieferungen unterstützen. Das würde "High-End"-Waffensysteme genauso umfassen wie Munition und medizinische Ausrüstung. Man werde beim Nato-Außenministertreffen ab Mittwoch darüber diskutieren.

Nato verstärkt Ostflanke

Unterdessen kommt die Nato mit ihren Bemühungen um eine Verstärkung ihrer Ostflanke voran. Wie eine Sprecherin des Militärbündnisses bestätigte, haben die vier neuen multinationalen Gefechtsverbände in Ungarn, Rumänien, Bulgarien und der Slowakei die erste Stufe der Einsatzbereitschaft erreicht. Ihr Aufbau wurde erst vor einigen Wochen angekündigt. Zur genauen Zusammenstellung und Größe der sogenannten Battlegroups äußerte sich die Nato zunächst nicht. Normalerweise sind diese Battlegroups etwa 1.000 bis 1.200 Soldaten stark, sie wurden allerdings zuletzt wegen des Ukraine-Kriegs deutlich verstärkt.

"Wir haben jetzt im östlichen Teil der Allianz 40.000 Soldaten unter direktem Nato-Kommando", sagte Stoltenberg am Dienstag bei einer Pressekonferenz in Brüssel. Hinzu kämen Hundertausende Truppen in erhöhter Alarmbereitschaft und Hunderte Schiffe und Flugzeuge.

Verteidigungsfähigkeiten sollen erhöht werden

Nach einer Aufstellung vom 21. März waren allerdings schon damals 2.100 Soldaten aus Ländern wie Deutschland, den Niederlanden, Tschechien und den USA in der Slowakei präsent. In Ungarn waren es 800 Soldaten aus Kroatien, in Bulgarien 900 aus den USA und in Rumänien 3.300 aus Ländern wie Frankreich, Belgien, Italien und den USA.

Alexander Kähler diskutiert mit Prof. Thomas Jäger (Experte für internationale Beziehungen), Prof. Johannes Varwick (Politikwissenschaftler), Stefanie Babst (NATO-Expertin) und Matthew Karnitschig (US-Zeitung politico)

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Die neuen Gefechtsverbände sollen angesichts des russischen Kriegs gegen die Ukraine die Abschreckung und die Verteidigungsfähigkeiten weiter erhöhen. Bislang hatte die Nato nur in den baltischen Staaten Estland, Lettland und Litauen sowie in Polen dauerhaft multinationale Verbände stationiert. Normalerweise sind diese Battlegroups etwa 1.000 bis 1.200 Soldaten stark, sie wurden allerdings zuletzt wegen des Ukraine-Kriegs deutlich verstärkt. "Wir haben jetzt im östlichen Teil der Allianz 40.000 Soldaten unter direktem Nato-Kommando", sagte 
Stoltenberg in Brüssel. Hinzu kämen Hundertausende Truppen in erhöhter Alarmbereitschaft und Hunderte Schiffe und Flugzeuge.

Montage: Wladimir Putin und Wolodymyr Selenskyj vor einem Blick auf das zerstörte Mariupol

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