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US-Rechtskonservative in Dallas : Hetze und Jubel bei Konferenz in Texas

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Hetze gegen Minderheiten, Beleidigungen, Trump-Fanartikel: In Texas versammeln sich Rechte und Verschwörungstheoretiker zur CPAC. Heute Abend soll auch Donald Trump auftreten.

Blick auf die Bühne bei der
Bei der CPAC versammeln sich Rechtskonservative, Trump-Anhänger und Verschwörungstheoretiker.
Quelle: Imago

Glitzerschuhe mit Trump-Aufschrift und "Ich liebe Jesus"-Baseballcaps: Hunderte Menschen haben sich in der US-Metropole Dallas am Freitag zu einer Konferenz Rechtskonservativer versammelt.

Die CPAC ist ein regelmäßiges Treffen, bei dem sich zahlreiche Anhänger Donald Trumps, Verschwörungstheoretiker und die religiöse Rechte versammeln. Die Konferenz geht noch bis Sonntag.

Anhänger der Republikaner
Das Publikum jubelt den Rednern zu.
Quelle: Reuters

Trump-Fanartikel werden verkauft

Die US-Kongressabgeordnete und für Verschwörungstheorien bekannte Marjorie Taylor Greene und der texanische Senator Ted Cruz hielten Reden und wurden vom Publikum gefeiert wie Popstars.

In den Fluren vor dem Saal mit der Hauptbühne wurden an Ständen Fanartikel des ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump verkauft. Dieser soll am Samstagabend (Ortszeit) als Hauptredner auftreten.

Ein Stapel Fanartikel mit Trump-Schriftzug wird auf der CPAC-Konferenz verkauft.
Auf der Konferenz werden auch Trump-Fanartikel verkauft.
Quelle: Go Nakamura/Reuters

Ungarns Premier Orban hält Eröffnungsrede

Ungarns Premierminister Viktor Orban hatte am Donnerstag die Eröffnungsrede bei der "Conservative Political Action Conference" gehalten. Orban hatte in seiner Rede von "Kulturkrieg" gesprochen und zum Kampf gegen liberale Werte aufgerufen. Er wurde vom Publikum bejubelt.

Redner hetzen gegen "Gender-Ideologie" und "Fake News"

Am Freitag waren deutlich mehr Menschen nach Dallas gekommen als noch am Donnerstag. In den Reden der Gäste wurde immer wieder scharfe Kritik an US-Präsident Joe Biden und seiner Regierung geübt oder gegen "Gender-Ideologie" und die "Fake-News-Medien" gewettert.

"Mein Name ist Ted Cruz und meine Pronomen sind: 'Leck mich am Arsch'", sagte der erzkonservative Senator in Anspielung auf die Anreden von unter anderem nicht-binären oder trans Menschen.

Auch die Abgeordnete Taylor Greene machte transfeindliche Kommentare und schimpfte: "Wir sind ein Land, in dem unseren Kindern eine Gehirnwäsche verpasst wird." An Schulen würden "völlig perverse Lehren" unterrichtet. Immer wieder gab es Ovationen und Jubel für ihre Äußerungen.

CPAC-Publikum liebt Donald Trump

Nur wenige Meter entfernt verkaufte Sany Dash an ihrem Stand Toilettenpapier mit dem Gesicht der demokratischen Spitzenpolitikerin Nancy Pelosi - darauf war ein Hitlerbart gezeichnet. Außerdem gab es Strasshandtaschen in Pistolenform oder funkelnde High Heels mit Trump-Aufschrift.

Wir lieben Trump. Wir werden immer und immer wieder für ihn stimmen.
Sany Daesh, CPAC-Teilnehmerin

Am Nachbarstand wurde Bidens Gesicht auf einem T-Shirt mit einem Hitlerbart verunstaltet. "Nicht mein Diktator" stand auf dem Shirt.

Toilettenpapier mit dem Gesicht und aufgemaltem Hittlerbärtchen der führenden Demokratin Nancy Pelosi
Auf der CPAC wird auch Toilettenpapier mit dem Bild der führenden Demokratin Nancy Pelosi - inklusive aufgemaltem Hitlerbärtchen - verkauft.
Quelle: Brian Snyder/Reuters

Tritt Trump 2024 nochmal an?

Die Teilnehmer der Konferenz waren vorwiegend ältere Menschen. Eine von ihnen ist die Rentnerin Anne Cooker aus Texas. "Ich bin mein ganzes Leben lang Republikanerin, seit ich sieben Jahre alt war", erzählte sie.

Sie ist der festen Überzeugung, dass Trump die Präsidentschaftswahl 2020 gewonnen habe. Trump wiederholt bis heute die widerlegte Behauptung, Wahlbetrug habe ihn um den Sieg gebracht. "Nein, nein", sagte Cooker auf die Frage, ob Biden der legitime Präsident der USA sei. "Es gab einfach eine Menge Dinge, die verdächtig waren." Sie setzt darauf, dass Trump bei der Präsidentschaftswahl 2024 noch einmal antritt.

Beim ersten öffentlichen Auftritt in Washington seit Ende seiner Amtszeit wirft Ex-Präsident Trump der Biden-Regierung Versagen vor und kokettiert mit einer erneuten Kandidatur.

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