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Botschaft wird ausgedünnt : AA: Deutsche sollen Ukraine verlassen

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Berlin hat eine Reisewarnung für die Ukraine ausgesprochen. Deutsche sollen das Land möglichst verlassen. Außerdem kündigte Baerbock an, Teile des Botschaftspersonals abzuziehen.

Annalena Baerbock
Außenministerin Baerbock sprach während ihrer Nahost-Reise am Samstag in Kairo zur Ukraine-Krise.
Quelle: epa

"Wenn Sie sich derzeit in der Ukraine aufhalten, prüfen Sie, ob Ihre Anwesenheit zwingend erforderlich ist. Falls nicht, reisen Sie kurzfristig aus", teilte das Auswärtige Amt an diesem Samstag auf seiner Webseite mit.

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Zudem wird Deutschland nicht unbedingt benötigtes Botschaftspersonal aus der Ukraine abziehen. Das kündigte Außenministerin Annalena Baerbock in Kairo nach einer Sitzung des Krisenstabs an.

Auch Familienangehörige von Botschaftsmitarbeitern sollen aus Kiew abreisen. Ebenso Mitarbeiter von deutschen Entwicklungsorganisationen, GIZ und KfW. Das deutsche Generalkonsulat wird von der Kontaktlinie weg nach Lwiw, das frühere Lemberg, verlegt. Außerdem wurde eine Reisewarnung für die Ukraine ausgesprochen.

Auch Russland reduziert Botschaftspersonal

Die russische Vertretung in der Ukraine zieht ebenfalls Personal ab. "Aus Angst vor möglichen Provokationen seitens des Kiewer Regimes oder anderer Länder" sei das Personal in den russischen Vertretungen reduziert worden, erklärte die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, an diesem Samstag.

In einem Telefonat am Samstagnachmittag warf Russlands Botschafter seinem US-amerikanischen Gegenüber Anthony Blinken erneut vor, die USA würden eine Propagandakampagne führen. USA und EU hätten Sicherheitsvorschläge Russlands ignoriert, teilte das russische Außenministerium mit.

Laut US-Außenministerium habe Blinken im Telefonat betont, das diplomatische Wege zur Krisenbewältigung weiter offenstünden. Am Vormittag hatte Moskau die US-Warnungen vor einer Invasion bereits als "Hysterie" bezeichnet.

Ukrainische Regierung hält Bevölkerung zur Ruhe an

Der ukranische Präsident Wolodymyr Selenskyj zeigte sich am Samstag verwundert über die drastischen Warnungen vor einer Invasion seines Landes. "Falls Sie oder jemand anderes zusätzliche Informationen über einen 100-prozentigen Einmarsch am 16. Februar haben, dann geben Sie uns bitte diese Information", sagte er vor Journalisten.

Zuvor hatte das ukrainische Außenministerium die ukrainische Bevölkerung dazu aufgefordert, Ruhe zu bewahren und nicht in Panik zu verfallen. "Im Moment ist es von entscheidender Bedeutung, Ruhe zu bewahren und Handlungen, die Panik auslösen, zu vermeiden", so das Ministerium.

Mehrere Staaten fordern Bürger zur Ausreise auf

Auch die USA bereiten sich auf die weitgehende Räumung ihrer Botschaft in Kiew vor. Das US-Außenministerium wolle am Samstagmorgen praktisch allen knapp 200 amerikanischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern erklären, dass sie die Ukraine vor einer möglichen russischen Invasion verlassen oder sich in die Nähe der polnischen Grenze begeben sollten, sagten Regierungsbeamte.

Eine ganze Reihe an Staaten haben ihre Bürger seit Freitag dazu aufgefordert, die Ukraine zu verlassen. Deutschland ist bislang nicht darunter. Am Samstag ist ein Telefongespräch zwischen US-Präsident Joe Biden und Russlands Präsident Wladimir Putin geplant.

Ein älterer Mann mit Koffer überquert den Grenzübergang von den Separatistengebieten in der Ostukraine.

US-Warnung vor Invasion - Ukraine: Etliche Länder rufen Bürger zurück 

Die US-Regierung befürchtet, dass Russland bald die Ukraine angreifen könne. Mehrere Staaten rufen ihre Bürger deshalb auf, das Land zu verlassen. Deutschland bislang nicht.

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