Mindestens acht Menschen sind nach Behördenangaben bei Angriffen in Luhansk getötet worden. Selenskyj telefoniert mit dem türkischen Präsidenten Erdogan. Das war der Sonntag.
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Wir fassen für Sie im Folgenden die wichtigsten Entwicklungen zu Russlands Krieg gegen die Ukraine zusammen. Weitere News-Updates zur Lage und zu Reaktionen erhalten Sie jederzeit auch in unserem Liveblog zu Russlands Angriff auf die Ukraine.
Die aktuellen Entwicklungen im Ukraine-Krieg
- Die russischen Streitkräfte haben ihre Raketenangriffe gegen die Ukraine auch zum orthodoxen Osterfest fortgesetzt. Es wurden erneut Dutzende Militärobjekte und zahlreiche Stellungen des ukrainischen Militärs beschossen, wie der Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums, Igor Konaschenkow, am Sonntag mitteilte. Mit Hochpräzisionswaffen sei in Pawlohrad im Gebiet Dnipropetrowsk eine unterirdische Anlage zur Produktion von Munition für die ukrainischen Streitkräfte zerstört worden. Im Gebiet Charkiw seien zudem vier Munitionslager und Truppenansammlungen mit Raketen beschossen worden.
- Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat eigenen Angaben zufolge mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan telefoniert. Thema des Gesprächs soll vor allem die Lage in Mariupol gewesen sein. Selenskyj betonte die Notwendigkeit einer sofortigen Evakuierung der Zivilbevölkerung aus der Hafenstadt, einschließlich des besetzten Stahlwerks Azovstal, der letzten Bastion des ukrainischen Widerstands in Mariupol.
- Am Sonntag wurden nach Angaben von Präsident Wolodymyr SelenskyjUS-Außenminister Antony Blinken und US-Verteidigungsminister Lloyd Austin in Kiew erwartet. Bei den Gesprächen mit Blinken und Austin sollte es nach Angaben Selenskyjs um die US-Waffenlieferungen für die ukrainischen Streitkräfte gehen.
- Russlands Präsident Wladimir Putin hat in der Nacht einen Oster-Gottesdienst in Moskau besucht. Er habe dem russisch-orthodoxen Kirchenoberhaupt Patriarch Kirill gemäß Tradition ein verziertes Osterei überreicht, berichtete die Nachrichtenagentur Tass. Patriarch Kirill hat sich stets hinter Putins Politik gestellt. So hatte er dem Westen die Schuld am russischen Angriffskrieg in der Ukraine gegeben.
Keine Anzeichen für Osterfrieden: In den stark umkämpften Gebieten im Osten der Ukraine wurde der Beschuss fortgesetzt. In den kommenden Tagen wird UN-Generalsekretär Guterres erwartet. US-Außenminister Blinken ist aktuell in Kiew.
- In fast der gesamten Ukraine konnten wegen der nächtlichen Ausgangssperre erst am Morgen Ostergottesdienste gefeiert werden. Gottesdienste konnten ab 5.00 Uhr morgens aufgesucht werden.
So ist die Lage in den ukrainischen Städten
- Der Gouverneur der Region Luhansk, Serhij Hajdaj hat erklärt, dass mindestens acht Menschen bei russischem Beschuss getötet worden seien. Zwei weitere seien bei russischem Beschuss in den vergangenen 24 Stunden verletzt worden, sagte er in sozialen Medien.
- Bei mehreren russischen Raketenangriffen auf die Schwarzmeer-Metropole Odessa sind am Samstag nach Angaben Selenskyjs acht Zivilisten getötet worden.
- Auch in der Ortschaft Hirske in der östlichen Region Luhansk wurden nach Angaben des dortigen Gouverneurs Zivilisten getötet. "Das Dorf Hirske wurde den ganzen Tag über von den Russen schwer beschossen", erklärte Serhij Gajdaj. "Sechs Dorfbewohner sind gestorben."
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Reaktionen und Folgen des russischen Angriffs
- Der CDU-Vorsitzende Friedrich Merz hat schwere Versäumnisse der Union bei der Ausstattung der Bundeswehr eingeräumt und eine Aufarbeitung der deutschen Außen- und Sicherheitspolitik der vergangenen beiden Jahrzehnte angemahnt. "Im Rückblick müssen wir leider feststellen: Alle Verteidigungsminister der letzten 20 Jahre haben bei Ausrüstung und Zustand der Truppe falsche Entscheidungen getroffen", sagte Merz der "Bild am Sonntag". "Das waren schwere Versäumnisse, auch innerhalb der Union." Aus Sicht des CDU-Chefs hätte es spätestens 2014 nach der Besetzung der Krim "eine massive Sanktionierung und Isolierung Russlands gebraucht". Merz hielt mit Blick auf den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine zudem fest:
- Deutschland kann Schweizer Munition wegen eines Vetos aus Bern nicht an die Ukraine liefern. Das Schweizer Wirtschaftsministerium lehnte entsprechende Anfragen aus Deutschland ab, wie es am Sonntag bestätigte. Zur Begründung verwies das Ministerium nach Angaben der Nachrichtenagentur Keystone-SDA auf die Neutralität der Schweiz. Eine solche Lieferung sei rechtlich unmöglich. Exporte in Länder, die in intensive und länger andauernde interne oder internationale Kampfhandlungen verwickelt sind, seien zwingend verboten.
- Die designierte Familienministerin Lisa Paus (Grüne) will Geflüchteten aus der Ukraine die Arbeit an deutschen Schulen und Kitas erleichtern. "Viele Ukrainerinnen, die kommen, sind bestens qualifiziert", sagte die Politikerin den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Die Anerkennung der Abschlüsse sei allerdings eine Hürde. Die künftige Ministerin kündigte an, sie werde darüber kurzfristig mit ihren Kolleginnen und Kollegen auf Bundes- und Länderebene sprechen.
Das ist an Tag 59 passiert:
Nach ukrainischen Angaben haben russische Truppen am Samstag die Angriffe auf das Stahlwerk Azovstal in der Hafenstadt Mariupol wieder aufgenommen. Ein neuer Versuch zur Evakuierung von Zivilisten aus der südukrainischen Hafenstadt Mariupol ist nach Angaben eines Vertreters der Stadtverwaltung von den russischen Truppen durchkreuzt worden. Bei einem Angriff auf die Hafenstadt Odessa wurden unetrdessen mindestens acht Menschen getötet. Lesen Sie hier, wie sich die Lage in der Ukraine am Samstag entwickelt hat:
- Selenskyj erwartet US-Minister in Kiew
Selenskyj hat den Besuch einer hochrangigen US-Delegation am Sonntag in Kiew angekündigt. Die Türkei sperrt ihren Luftraum für russische Flugzeuge nach Syrien. Das war der Samstag.
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Liveblog- Aktuelles zum Krieg in der Ukraine
Russlands Angriff auf die Ukraine dauert an. Es gibt Sanktionen gegen Moskau, Waffen für Kiew. Aktuelle News und Hintergründe zum Krieg im Blog.
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