Kristina ist nach Bombenangriffen aus ihrem Heimatort geflohen, Anatolii harrt in Kiew aus: Ukrainerinnen und Ukrainer berichten dem ZDF über ihren Kriegsalltag.
Stimmen aus dem Kriegsgebiet vom 5. März.
"Ich hörte bumm, bumm, bumm", erzählt Kristina. "Ich hatte solche Angst." Sie stammt aus Charkiw im Osten und ist nun nach Lwiw im Westen der Ukraine geflohen. "Aber wenn du in der Ukraine lebst, fühlst du dich nirgendwo sicher." Sie und weitere Zivilisten schildern im ZDF spezial, wie sie den Krieg erleben.
Anatolii hat sich entschieden, in Kiew zu bleiben, um über die Lage zu informieren. "In Kiew kann alles und jeder zum Ziel werden", sagt der 37-jährige Software-Ingenieur. Vor zwei Tagen hätten russische "sogenannte Präzisionswaffen" eine Kinderklinik getroffen - anstelle des Hauptquartiers der Armee. Zwei Kinder seien ums Leben gekommen. "Sie töten unsere Eltern, sie töten unsere Kinder. Sie töten uns, sie befreien uns nicht", sagt Anatolii. "Es ist kein Krieg, es ist ein Genozid."
Das ZDF spezial lässt regelmäßig Zivilisten aus der Ukraine zu Wort kommen. Sehen Sie oben im Video die Stimmen vom 5. März und hier die vom 4. März:
Stimmen aus dem Kriegsgebiet vom 4. März.
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