Hoeneß zu ZDF-Doku: Musk "hat nicht alle Tassen im Schrank"

    Reaktion auf ZDF-Dokumentation:Hoeneß: Musk "hat nicht alle Tassen im Schrank"

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    Uli Hoeneß schießt gegen Elon Musk: Wenn der Tech-Milliardär weiter über das Schicksal der USA entscheide, "dann gute Nacht, Amerika", so der Unternehmer. Sein Urteil ist klar.

    Uli Hoeneß
    Uli Hoeneß ist für launige Talkshow-Auftritte bekannt: Nun poltert er gegen Elon Musk.
    Quelle: AFP

    Der Fußball-Manager und Unternehmer Uli Hoeneß kritisiert Tech-Milliardär Elon Musk scharf. "Ich habe gestern im ZDF eine Dokumentation über Elon Musk gesehen, auch einen Bericht über seinen Vater aus Südafrika", so der Ehrenpräsident vom FC Bayern München in der ARD-Talkshow "Maischberger".
    Unter dem Eindruck der Doku sagt Hoeneß über den engen Verbündeten von US-Präsident Donald Trump:

    Da habe ich gedacht, der hat nicht alle Tassen im Schrank.

    Uli Hoeneß, Fußball-Manager

    Hoeneß bezog sich auf die ZDF-Dokumentation "Die Elon-Musk-Story":
    Die Elon-Musk-Story
    Elon Musk ist der reichste Mensch der Welt - und polarisiert wie kaum jemand sonst. Superreich und supermächtig: Die Elon-Musk-Story.11.03.2025 | 44:30 min

    Hoeneß: "Dann gute Nacht, Amerika"

    Wenn so ein Mann wie Elon Musk über das Schicksal von Mitarbeitern, von Angestellten, von Arbeitslosen entscheiden solle, "dann gute Nacht Amerika", so Hoeneß.
    Bis vor einigen Wochen habe man immer gedacht, "der Amerikaner ist unser bester Freund", so der 73-Jährige - "das hat sich als Irrtum herausgestellt". Deutschland müsse sich um sich selbst kümmern und sei dabei auf ein stärkeres Europa angewiesen.
    Errol Musk, ein 78-jähriger Mann, schaut in die Kamera und zeigt zwei Kinderfotos seines Sohnes Elon Musk.
    Errol Musk (78), der Vater von Elon Musk, gewährt in einem Interview für das ZDF Einblicke in das Leben seines berühmten Sohnes.
    Quelle: ZDF

    Musk soll Kosten im US-Staatsapparat senken

    Donald Trump hatte eine massive Senkung der Staatsausgaben angekündigt und Musk damit beauftragt, dieses Vorhaben als Leiter eines Kostensenkungsgremiums umzusetzen. Nun treibt der schwerreiche Unternehmer mit dem ans Weiße Haus angeschlossenen Department of Government Efficiency (Doge) den Umbau des Staatsapparats samt Massenentlassungen voran.
    Als Firmenboss von Unternehmen wie Tesla, SpaceX und X hat Musk weitreichende wirtschaftliche Eigeninteressen.
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    Mit Hilfe der Tech-Giganten aus dem Silicon Valley hat Donald Trump das Weiße Haus zurückerobert. Wer sind diese Milliardäre?04.03.2025 | 44:05 min
    Quelle: dpa

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