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"Hängt von den USA ab" : Truppen in Kuba und Venezuela? Russland droht

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Weiter Streit um die Nato-Osterweiterung: Ein russischer Top-Diplomat bringt die Möglichkeit ins Spiel, russische Truppen in Kuba Venezuela zu stationieren.

Russische Panzer am 12.01.2022 bei Rotsow
Russische Panzer im der Nähe der Grenze zur Ukraine: Bald vielleicht auch in Kuba und Venezuela?
Quelle: AP

Russland schließt im Falle eines Scheiterns der Gespräche über verbindliche Sicherheitsgarantien für Moskau eine Stationierung seines Militärs auf Kuba und Venezuela nicht aus. "Ich möchte weder etwas bestätigen noch ausschließen", sagte der russische Vize-Außenminister Sergej Rjabkow am Donnerstag auf eine entsprechende Frage im Sender RTVi.

Alles hängt von den Handlungen der amerikanischen Kollegen ab.
Russlands Vize-Außenminister Sergej Rjabkow

Russland sieht sich auch von der Militärpräsenz der USA in Europa in seiner Sicherheit bedroht. Zuletzt hatte schon Staatschef Wladimir Putin die Frage aufgeworfen, wie Washington reagieren werde, wenn russisches Militär in der Nähe der US-Grenze stationiert würde.

Russland sieht seine Sicherheit bedroht

Am Mittwoch hatten Vertreter der 30 Nato-Staaten und Russlands das erste Mal seit zweieinhalb Jahren Gespräche geführt - über den Ukraine-Konflikt und Sicherheitsgarantien. Dazu gab es am Donnerstag auch Gespräche bei der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE). Bereits am Montag wurde ein hochrangiges Treffen von Vertretern Russlands und der USA in Genf abgehalten.

Wendy Sherman, Vizeaußenministerin der USA, und Sergej Rjabkow, Vizeaußenminister von Russland, stehen bei einem bilateralen Treffen zwischen Russland und den USA nebeneinander
Kommentar

Kommentar zu Krisengesprächen - Der Westen darf sich nicht erpressen lassen 

Die US-russischen Gespräche zur Ukraine-Krise haben begonnen. Warum der Westen gar keine Wahl hat, als die von Moskau geforderten "Sicherheitsgarantien" abzulehnen. Ein Kommentar.

von Florian Neuhann

Russland sieht sich durch das Voranschreiten der Nato in seiner Sicherheit bedroht, fordert deshalb ein Ende der Nato-Osterweiterung und insbesondere auch einen Verzicht auf die Aufnahme der Ukraine.

Moskau zeigte sich enttäuscht von den Verhandlungen. Rjabkow sagte der Agentur Interfax zufolge, es gebe vorerst keine neuen Gespräche mit den USA.

Das sagt Nato-Generalsekretär Stoltenberg im ZDF:

Lawrow spricht von ernsthafter Provokation

Außenminister Sergej Lawrow sprach von einer "ernsthaften Konfrontation auf der Weltbühne" und warf dem Westen eine "arrogante" Haltung vor. Die nächsten Schritte Russlands würden von der Reaktion des Westens auf Moskaus Vorschläge abhängen.

Wir werden darauf warten. Und dann werden wir unsere nächsten Schritte festlegen.
Sergej Lawrow, russischer Außenminister
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