Bundesinnenministerin Faeser rät vor dem Hintergrund des Ukraine-Krieges dazu, Lebensmittelvorräte anzulegen. Das sind die Empfehlungen des Bundesamts für Bevölkerungsschutz.
Die Ministerin betonte zugleich die Bedeutung des Zivilschutzes, dem sie "hohe Priorität" einräume. "Wir müssen hier auf die Höhe der Zeit kommen, um die vielfältigen Krisen - Pandemien, Klimafolgen, Kriegsgefahren - zu bewältigen." Es müsse geprüft werden, welche Schutzvorkehrungen notwendig seien. Das betreffe nicht nur technische Fragen, "sondern auch Vorräte für Lebensmittel, Medikamente oder Sanitätsmaterialien". Faeser verwies in dem Zusammenhang auf eine vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz veröffentlichte Liste.
Für welche Vorräte sollten Sie sorgen?
Im Falle einer Katastrophe wie Hochwasser, Stromausfall oder Sturm besteht die Gefahr, dass Lebensmittel nur noch schwer zu bekommen sind, schreibt das Bundesamt für Bevölkerungsschutz in seinem "Ratgeber für Notfallvorsorge und richtiges Handeln in Notsituation". Ziel solle es sein, 10 Tage überstehen zu können, ohne einkaufen gehen zu müssen. Ob man diese Vorräte anlege, sei jedoch keineswegs vorgeschrieben, sondern eine persönliche Entscheidung.
In der Broschüre des Bundesamts findet sich auch eine Checkliste mit weiteren Dingen, die im Haushalt vorhanden sein sollten, u.a. bezogen auf die Hausapotheke, Hygiene-Artikel und Notgepäck.
Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) wurde 2004 als zentrales Organisationselement für die Zivile Sicherheit in Deutschland gegründet. Weitere Informationen finden Sie unter www.bbk.bund.de
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