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Waffenlieferungen für Ukraine : Weiter Kritik an Kanzler Olaf Scholz

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FDP-Politikerin Strack-Zimmermann und der Grüne Hofreiter haben sich noch einmal vehement für direkte Waffenlieferungen an die Ukraine stark gemacht. Hofreiter ging noch weiter.

Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP)
Fordert weiter direkte Waffenlieferungen: Agnes Strack-Zimmermann
Quelle: phoenix

Die Vorsitzende des Bundestagsverteidungsausschusses, Marie-Agnes Strack-Zimmermann, hat Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) erneut kritisiert und dazu aufgefordert, Zusagen für die Lieferung schwerer Waffen an die Ukraine zu machen.

Der Kanzler sage nach wie vor nicht wirklich, was er wolle, "und das bedauere ich sehr", sagte die FDP-Politikerin am Montag im Sender "Welt". Sie könne nicht sagen, wo es hake. "Ich glaube nur, dass wir einfach keine Zeit haben, diese Diskussion zu führen." Es gehe um die Ukraine, aber auch um "uns in Europa".

Strack-Zimmermann: Deutschland ist bereit, schwere Waffen zu liefern

Strack-Zimmermann sagte, sie freue sich, dass Scholz den Wunsch für mehr Geld an das Land geäußert habe, aber mit Geld siege man nicht, es müssten Waffen her. "Und insofern wünschte ich mir, dass der Bundeskanzler nochmal deutlich sagt, es gibt Geld. Auf der anderen Seite: Deutschland ist bereit, schwere Waffen zu liefern", fügte sie hinzu.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hatte in der Nacht zum Montag in seiner täglichen Videoansprache mit Blick auf eine drohende russische Offensive im Osten seines Landes Verzögerungen bei Waffenlieferungen an sein Land kritisiert. Er nannte keine Länder beim Namen. Strack-Zimmermann sagte, jeder, der nicht so aktiv dabei sei, wie die Ukraine sich das wünsche, müsse sich angesprochen fühlen.

Hofreiter beharrt weiter auf Waffenlieferungen

Auch Grünen-Politiker Anton Hofreiter beharrt auch nach der Zusage weiterer finanzieller Militärhilfe für die Ukraine auf der Lieferung schwerer Waffen. "Die Aufstockung der Militärhilfe ist gut und richtig", sagte er der "Rheinischen Post" (Dienstagsausgabe). "Aber sie kann die schnelle Lieferung auch schwerer Waffen nicht ersetzen."

Montage: Wladimir Putin und Wolodymyr Selenskyj vor einem Blick auf das zerstörte Mariupol

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Weiter Forderung nach Ölembargo

Hofreiter mahnte in der "Rheinischen Post", es sei entscheidend, dass die Mittel "sehr schnell ausgezahlt" würden. Der Vorsitzende des Europaausschusses des Bundestags forderte zugleich "nochmal schärfere Sanktionen" gegen Russland.

Nötig sei "insbesondere ein Energieembargo und dabei als nächster Schritt ein Ölembargo", sagte Hofreiter. "Mit Öl verdient Putin am meisten Geld für seinen Krieg und es lässt sich schnell umsetzen."

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