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Bundesweite Übung : Was man zum Warntag wissen muss

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Sirenen, Apps und Cell Broadcast - in Deutschland wird der Katastrophenfall getestet. Die wichtigsten Fragen und Antworten.

Ab 11 Uhr wurden am Donnerstag testweise Katastrophenwarnsysteme in Deutschland ausgelöst. Neben dem Informieren der Bürger geht es auch darum, die Funktion der Systeme zu testen.

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1 min
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Was passiert am Warntag?

Am heutigen Donnerstagvormittag könnte es an einigen Orten in Deutschland laut werden. Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) löst um 11 Uhr eine bundesweite Probewarnung aus.

Ein Praxistest, mit dem Bund, Länder und Kommunen herausfinden wollen, ob sie für einen Katastrophenfall gewappnet sind oder wo es Lücken im Warn-Netz gibt. Da es sich um eine Probewarnung handelt, müssen Menschen, die eine Warnung erhalten, jedoch nicht reagieren. Um 11:45 Uhr wird es schließlich eine Entwarnung geben.

Über welche Kanäle wird gewarnt?

Um möglichst viele Menschen zu erreichen, gibt es zahlreiche Warnmittel. Vielerorts werden um 11 Uhr Sirenen heulen, in einigen Kommunen werden Lautsprecherdurchsagen zu hören sein. Außerdem verschickt das BBK eine Nachricht an Warn-Apps und an mehr als 100 Fernseh- und Radiosender.

Auch auf Anzeigetafeln der Deutschen Bahn sollen Warnungen zu lesen sein. Zum ersten Mal testet das BBK außerdem Cell Broadcast und verschickt damit direkt eine Textnachricht auf einige Mobiltelefone der Menschen in Deutschland.

Was bedeuten die unterschiedlichen Sirenen-Signale?

Damit die Menschen bei Gefahr auch analog gewarnt werden können, spielen Sirenen eine wichtige Rolle. Aus einer Reihe von verschiedenen Alarmtönen sollte man zwei auf jeden Fall kennen: Mit einem einminütigen auf- und abschwellenden Heulton wird die Bevölkerung auf eine drohende Gefahr hingewiesen.

Wer diesen Ton hört, sollte unbedingt weitere Informationen einholen, etwa über Warn-Apps oder lokale Radiosender und auf mögliche Durchsagen über Lautsprecher achten. Ertönt ein einminütiger Dauerton, kann man durchatmen. Das Signal verkündet Entwarnung von der Gefahr. Auch wer einen einminütigen Dauerton mit einer zweimaligen Unterbrechung hört, kann beruhigt sein. Dieses Signal ruft Feuerwehrleute zum Einsatz.

Wie gut ist Deutschland auf den Katastrophenfall vorbereitet?
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von Marielle Klein

Welche Rolle spielen Smartphone-Apps?

Nach Ende des Kalten Krieges wurde das flächendeckende Sirenennetz in Deutschland zurückgebaut. Alternative Warnmittel wie Apps spielen im Notfall daher eine entscheidende Rolle. Über Nina, die offizielle Warn-App des Bundes oder Anwendungen wie Katwarn, können zum Beispiel bei einem drohenden Hochwasser, einem Großbrand oder einem Chemieunfall, Warnmeldungen verschickt werden. Optional auch für den aktuellen Standort.

Welchen Vorteil bietet Cell Broadcast?

Mit dieser neuen Technik kann das BBK alle kompatiblen Handys in einer Funkzelle erreichen, ohne dass eine App oder Internetverbindung dafür nötig wäre. Auf den Geräten erscheint im Notfall eine Nachricht, die einer kurzen SMS gleicht. Außerdem löst die Nachricht einen Alarm aus.

Selbst wenn das Handy auf stumm geschaltet ist, kann der Besitzer oder die Besitzerin so gewarnt werden. Das BBK testet Cell Broadcast am 8. Dezember zum ersten Mal, ab Frühjahr 2023 soll das System regulär in Betrieb gehen.

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