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Interview

Digitalminister Volker Wissing : "Dieser Krieg wird auch im Internet geführt"

Datum:

Die Bedrohung durch russische Cyberangriffe wächst. Digitalminister Volker Wissing spricht im ZDF über digitale Sicherheit und reale Gefahren.

Die Digitalminister der G7-Staaten haben vereinbart, sich gemeinsam besser gegen russische Cyber-Angriffe zu wappnen. Der Vorsitzende der Gruppe, Verkehrs- und Digitalminister Volker Wissing (FDP), warnte im ZDF heute journal update vor zunehmender Bedrohung durch russische Hacker wegen des Kriegs in der Ukraine.

G7 vereinbaren intensive Zusammenarbeit

Die G7 hätten vereinbart, bei der Cybersicherheit intensiver zusammenzuarbeiten, um sich gemeinsam besser schützen zu können. Verabredet worden sei, sich fortan gegenseitig über Cyberangriffe zu informieren und wie sie abgewehrt worden sind. Die "bitteren Erfahrungen", von denen der ukrainische Digitalminister berichtet habe, seien "wertvolle Hinweise" für mehr Netz-Resilienz und Cybersicherheit.

Sehen Sie das ganze Interview mit Volker Wissing oben im Video oder lesen Sie hier Auszüge:

Das sagt der Minister zu ...

... der aktuellen Bedrohungslage:

"Durch diesen Krieg hat die Gefahr von Cyberangriffen deutlich zugenommen und je mehr wir in der Digitalisierung vorankommen, unsere Infrastrukturen digitalisieren, umso verletzbarer sind wir in diesem Bereich. Deswegen spielt Cybersicherheit eine sehr große Rolle."

... der realen Gefahr digitaler Angriffe:

"Gefährlich wird es dann, wenn beispielsweise Infrastrukturen angegriffen werden, die sicherheitsrelevant sind. Stellen Sie sich vor, wir digitalisieren jetzt die Schienen und wenn dann künftig Stellwerke manipuliert werden, dann kann das ganz schnell sehr gefährlich werden. Und deswegen brauchen wir Sicherheit im digitalen Netz. Und dieser Krieg, der wird auch im Internet geführt."

... einem möglicherweise zu offenen Datenaustausch:

"Es geht ja vor allen Dingen darum, dass Angriffe abgewehrt werden. Wir müssen Cyber-Abwehr betreiben, wenn wir gezielt angegriffen werden. Und da macht es Sinn, dass wir unsere Erfahrungen austauschen. Wir haben deswegen Kanada und Deutschland auch vorgeschlagen, dass wir in einer Arbeitsgruppe künftig enger zusammenarbeiten und uns informieren über Cyber-Angriffe und wie sie konkret abgewehrt worden sind. Voneinander lernen heißt gemeinsam stärker zu werden. Und das ist ein wichtiges Signal, das von diesem G7-Treffen ausgeht."

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