Sie sind hier:

Kommunistische Partei : China: Dritte Amtszeit für Xi Jinping

Datum:

Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping festigt seine Macht: Die Kommunistische Partei bestätigt ihn zum dritten Mal als Generalsekretär.

Chinas Staatschef Xi hat die Regeln geändert: Er beginnt seine dritte Amtszeit, bisher war nach zweien Schluss. Deutsche Geheimdienste warnen vor Chinas wachsendem Einfluss.

Beitragslänge:
2 min
Datum:

Chinas Staatschef Xi Jinping ist für eine dritte Amtszeit als Generalsekretär der Kommunistischen Partei bestätigt worden. Das neue Zentralkomitee der Partei stimmte am Sonntag erwartungsgemäß für eine Fortsetzung der Führung durch den 69-Jährigen für weitere fünf Jahre.

Er setzt sich damit über bisher respektierte Alters- und Amtszeitgrenzen hinweg und festigt seine Stellung als mächtigster Staatschef seit Mao Tse-tung. Der nur alle fünf Jahre stattfindende Parteikongress hatte zum Abschluss seiner einwöchigen Sitzung am Vortag die Ideologie von Xi Jinping und seine dauerhafte Führungsrolle noch tiefer in der Parteiverfassung verankert und unbedingte Loyalität gefordert. Im mächtigen Ständigen Ausschuss sitzen künftig nur noch enge Verbündete Xis. Die Begrenzung der Amtszeit des Staatschefs auf zwei Mandate hatte Xi bereits vor vier Jahren abgeschafft.

Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping festigt beim Kongress der Kommunistischen Partei seine Macht.

Beitragslänge:
1 min
Datum:

Xi hat China auf einen zunehmend autoritären Kurs gebracht. Im Vordergrund steht die Sicherheit, die staatliche Kontrolle der Wirtschaft im Namen des "gemeinsamen Wohlstands", eine durchsetzungsfähigere Diplomatie, ein stärkeres Militär und die Übernahme des demokratisch regierten Taiwan.

Erklärung zu ungewöhnlicher Szene um Hu Jintao

Derweil haben Staatsmedien den Zwischenfall um Xis Vorgänger Hu Jintao auf dem Parteitag mit Unwohlsein erklärt. Der 79-Jährige war offensichtlich gegen seinen Willen von zwei Helfern von seinem Platz neben Xi Jinping vom Podium geführt worden. Die ungewöhnliche Szene auf dem streng orchestrierten Parteitag hatte viele Spekulationen ausgelöst.

Xis Vorgänger Hu wird beim Parteitag aus dem Saal gebracht. "Vieles deutet daraufhin, dass es eine Machtdemonstration von Xi Jinping war", berichtet Korrespondentin Miriam Steimer.

Beitragslänge:
1 min
Datum:

Hu Jintao habe darauf bestanden, an der Sitzung teilzunehmen, obwohl er sich gerade erst "Zeit genommen hat, um sich zu erholen", schrieb die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua. "Als er sich während der Sitzung nicht wohlfühlte, haben ihn seine Mitarbeiter wegen seiner Gesundheit zu einem Raum nahe dem Treffen geführt, um sich auszuruhen. Es geht ihm jetzt viel besser."

Hu Jintao gehört nicht unbedingt zu den Unterstützern von Xi Jinping. Der gebrechlich wirkende Ex-Parteichef schien auch sichtlich irritiert, griff an einem Punkt zu Papieren von Xi Jinping.

Politik | auslandsjournal - die doku: Chinas neuer Kaiser  

Chinas Führung will die Kontrolle über das eigene Volk um jeden Preis. Xi Jinping soll jetzt zum Führer auf Lebenszeit ernannt werden.

Videolänge
von Miriam Steimer
Zur Merkliste hinzugefügt Merken beendet Bewertet! Bewertung entfernt Zur Merkliste hinzugefügt Merken beendet Embed-Code kopieren HTML-Code zum Einbetten des Videos in der Zwischenablage gespeichert.
Bitte beachten Sie die Nutzungsbedingungen des ZDF.

Sie haben sich mit diesem Gerät ausgeloggt.

Sie haben sich von einem anderen Gerät aus ausgeloggt, Sie werden automatisch ausgeloggt.

Ihr Account wurde gelöscht, Sie werden automatisch ausgeloggt.

Um Sendungen mit einer Altersbeschränkung zu jeder Tageszeit anzuschauen, kannst du jetzt eine Altersprüfung durchführen. Dafür benötigst du dein Ausweisdokument.

Zur Altersprüfung

Du bist dabei, den Kinderbereich zu verlassen. Möchtest du das wirklich?

Wenn du den Kinderbereich verlässt, bewegst du dich mit dem Profil deiner Eltern in der ZDFmediathek.

Du wechselst in den Kinderbereich und bewegst dich mit deinem Kinderprofil weiter.

An dieser Stelle würden wir dir gerne die Datenschutzeinstellungen anzeigen. Entweder hast du einen Ad-Blocker oder ähnliches in deinem Browser aktiviert, welcher dies verhindert, oder deine Internetverbindung ist derzeit gestört. Falls du die Datenschutzeinstellungen sehen und bearbeiten möchtest, prüfe, ob ein Ad-Blocker oder ähnliches in deinem Browser aktiv ist und schalte es aus. So lange werden die standardmäßigen Einstellungen bei der Nutzung der ZDFmediathek verwendet. Dies bedeutet, das die Kategorien "Erforderlich" und "Erforderliche Erfolgsmessung" zugelassen sind. Weitere Details erfährst du in unserer Datenschutzerklärung.

An dieser Stelle würden wir dir gerne die Datenschutzeinstellungen anzeigen. Möglicherweise hast du einen Ad/Script/CSS/Cookiebanner-Blocker oder ähnliches in deinem Browser aktiviert, welcher dies verhindert. Falls du die Webseite ohne Einschränkungen nutzen möchtest, prüfe, ob ein Plugin oder ähnliches in deinem Browser aktiv ist und schalte es aus.