Die Überraschung ist ausgeblieben: Drittligist 1860 München hat in der ersten Runde des DFB-Pokals gegen Borussia Dortmund keine Chance, der Bundesligist siegt mit 3:0 (3:0).
Klare Sache statt Pokal-Krimi: Borussia Dortmund stellt bei 1860 München die Weichen früh auf Sieg und gewinnt souverän mit 3:0.
Borussia Dortmund hat den Auftritt im Münchner Stadion an der Grünwalder Straße zu einem Spaziergang gemacht und dem TSV 1860 klar die Grenzen aufgezeigt. Mit 3:0 (3:0) gewann der Bundesligist gegen den ambitionierten Drittligisten aus München und steht in der zweiten Runde des DFB-Pokals.
Die Tore vor 15.000 Zuschauern erzielten Donyell Malen (8. Minute), Jude Bellingham (31.) und Karim Adeyemi (35.).
BVB legt Schnellstart hin
Der BVB legte munter los. Die erste Großchance von Malen (4.) konnte Sechzig-Torwart Marco Hiller noch abwehren, vier Minuten später war er dann jedoch geschlagen. Erneut war es Malen, der mit Tempo in den Strafraum drängte und dieses Mal den Ball über den Umweg zweier Innenpfosten aus halblinker Position ins Tor schob.
Der BVB war auch in der Folge das klar dominante Team, mit den seltenen Münchner Entlastungsangriffen hatten die Dortmunder nur wenig Mühe. Stattdessen suchten sie selbst immer wieder den Weg nach vorne, vor allem die pfeilschnellen Adeyemi und Malen auf den Flügeln bereiteten 1860 einige Probleme.
Schöner Spielzug zum 2:0 des BVB
Ein schöner Spielzug brachte schließlich das zu erwartende zweite Tor. Erneut war Malen entscheidend beteiligt, als er Marco Reus im Strafraum in Szene setzte. Der Kapitän machte noch ein paar Schritte in Richtung Grundlinie und legte dann überlegt auf den freistehenden Bellingham, der nur noch einzuschieben brauchte.
Nur wenige Minuten später überwand dann Adeyemi den sonst so sicheren Hiller, dem der Flachschuss des Nationalspielers durch die Hände flutschte.
1860 auch nach der Pause ohne Chance
Die zweite Halbzeit bestätigte die Eindrücke aus Durchgang eins, durchaus bemühte Münchener konnten der spielerischen Überlegenheit der Dortmunder kaum etwas entgegensetzen und schienen auf Schadenbegrenzung bedacht.
Der Stimmung tat das jedoch keinen Abbruch. Beide Fanlager feierten ihre Mannschaften lautstark.
Süle und Schlotterbeck im Abwehrzentrum
BVB-Trainer Edin Terzic hatte auf drei Neuzugänge gesetzt. Niklas Süle und Nico Schlotterbeck bildeten das Innenverteidiger-Duo, zudem durfte Adeyemi von Beginn an auflaufen.
Den an einem Hoden-Tumor erkrankten Sebastien Haller ersetzte Toptalent Youssoufa Moukoko.
Der VfB Stuttgart nimmt die erste Hürde im DFB-Pokal bei Dynamo Dresden mit 1:0. Der Drittligist kann aus einer Überzahl in Hälfte zwei kein Kapital schlagen.
Stuttgart siegt mit Mühe in Dresden
Auch in Dresden ist das erhoffte Pokalwunder ausgeblieben. Drittligist Dynamo hat den Schlagabtausch gegen den favorisierten Bundesligisten VfB Stuttgart mit 0:1 (0:1) verloren.
In den Anfangsminuten gelang es den Sachen, die Partie offen zu halten. Doch schon vor dem Tor durch Darko Churlinov (33.) hatte sich die Führung der Schwaben angebahnt. Kurz vor dem Pausenpfiff hatte Michael Akoto die Chance zum Ausgleich. Sein Schuss aus Nahdistanz wurde jedoch geblockt.
Nach Gelb-Rot für den Stuttgarter Waldemar Anton (67.) war Dynamo die spielbestimmende Mannschaft. Den Flanken und Pässen in den Strafraum fehlt es jedoch zu häufig an Präzision.
Der 1. FC Nürnberg müht sich zu einem 2:0 beim Regionalligisten Kaan-Marienborn. Johannes Geis per Freistoß und Enrico Valentini erzielen die Tore für den Zweitligisten.
Kaan-Marienborn hält sich wacker gegen den "Club"
Der 1. FC Nürnberg hat die erste Aufgabe im DFB-Pokal ebenfalls nur mit Mühe bewältigt und den 1. FC Kaan-Marienborn 2:0 (1:0) besiegt. Vor etwa 6.000 Zuschauern im Siegener Leimbachstadion erzielten Johannes Geis (45. Minute) und Enrico Valentini (84.) die Treffer für den Zweitligisten.
Der Regionalligist leistete lange Gegenwehr, konnte die Nürnberger Abwehrreihe aber nicht überwinden.
Mit einem 8:0-Erfolg beim Oberligisten Neustrelitz erreicht der Karlsruher SC die zweite Runde im DFB-Pokal. Fabian Schleusener erzielt in Hälfte eins einen Hattrick.
KSC landet Kantersieg
Der Karlsruher SC ist souverän in die zweite Runde eingezogen. Beim mecklenburgischen Oberligisten TSG Neustrelitz setzte sich der Zweitligist mit 8:0 (3:0) durch. Vor gut 3.000 Zuschauern erzielten der überragende Fabian Schleusener (12./14./41.) sowie Jerome Gondorf (67.), Malik Batmaz (71.), Daniel Gordon (73.) und Simone Rapp (82./87.) die Tore.