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Basketballer gegen Griechenland : Wer stoppt den "Greek Freak"?

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Herkulesaufgabe für die deutschen Basketballer: Im EM-Viertelfinale geht's am Dienstag gegen Griechenland - und sie müssen Superspieler Giannis Antetokounmpo irgendwie stoppen.

Giannis Antetokounmpo beim Dunking im EM-Spiel gegen Estland
Urgewalt, Spielwitz, Treffsicherheit: Giannis Antetokounmpo ist Griechenlands Top-Spieler.
Quelle: AP Photo/Antonio Calanni

Selbst Dennis Schröder flößte der Gedanke an den griechischen Basketball-Gott gehörig Respekt ein. "Er ist Giannis Antetokounmpo", sagte der Kapitän ehrfürchtig, als würde das alleine die Bedrohung erklären, die im EM-Viertelfinale auf die deutschen Korbjäger lauert.

Antetokounmpo mit Urgewalt

Gut, der NBA-Superstar schleudert keine Blitze, sondern Bälle. Doch wie Zeus in der Antike verkörpert der "Greek Freak" eine Urgewalt, die für Normalsterbliche kaum zu greifen ist.

Schröder versuchte, vor dem Mega-Showdown mit Antetokounmpos Griechen am Dienstag (20.30 Uhr/RTL und MagentaSport) in Berlin trotzdem optimistisch zu bleiben. "Es wird für mich eine Herausforderung, aber natürlich, wir freuen uns darüber", sagte der Spielmacher des deutschen Teams:

Wenn du was erreichen willst in so einem Turnier, dann musst du natürlich gegen die Besten gewinnen.
Dennis Schröder

Schröder, aktuell ohne NBA-Vertrag, kennt Antetokounmpo (seit 2013 bei den Milwaukee Bucks) aus vielen Duellen auf den Courts in Übersee. "Er ist einer der besten Spieler der Welt. Die Voraussetzungen, die er hat, von seinem Körper, von seiner Größe, von seinem Skill, das ist das, was ihn auszeichnet", pries Schröder den Hünen von 2,11 Metern.

Antetokounmpo zwei Mal MVP der NBA

2021 führte Antetokounmpo die Bucks zur Meisterschaft, in den beiden Jahren davor wurde er als wertvollster Spieler (MVP) ausgezeichnet. Im Kopf ist der 27-Jährige ein derartiges Ungetüm, wie es sein Körper bereits erahnen lässt.

Wenn Antetokounmpo mit dem Ball in der Hand auf den Korb zustürmt, so hat er es am liebsten, prallen alle anderen an ihm ab. Werfen kann er natürlich auch, das Spiel lesen sowieso. Wie auch Serbiens Nikola Jokic ist Antetokounmpo ein großartiger Ballverteiler.

Tschechen haben Antetokounmpo im Giff - fast

Dass man den großen Griechen stoppen kann, deuteten am Sonntagabend die Tschechen an. Im Achtelfinale hatten sie Griechenland dank einer tollen Verteidigungsleistung nach drei Vierteln am Rande einer Niederlage, Antetokounmpo kam lange überhaupt nicht ins Spiel.

Bis er im Schlussviertel aufdrehte. Plötzlich fanden seine Dreierwürfen ihr Ziel, er blockte, zog brachial zum Korb und legte letztlich 27 Punkte auf. Griechenland gewann 94:88 - dank des Unvermeidlichen.

Hoffen auf Franz Wagner

Um der Scoringpower Antetokounmpos etwas entgegenzusetzen, wäre ein Einsatz von Shootingstar Franz Wagner ungemein wichtig. Der 21-Jährige von Orlando Magic hatte sich am Samstag im Achtelfinale gegen Montenegro den Knöchel verstaucht und wird seitdem von den Ärzten behandelt.

Bundestrainer Gordon Herbert tut sich mit Prognosen schwer, er hoffe auf Wagner, so der Kanadier. Gegen Giannis Antetokounmpo braucht er jeden Mann.

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