Etappenziel Nummer eins erreicht: Der FC Bayern hat sich in der Fußball-Champions-League dank des 5:2-Heimsieges über Benfica Lissabon vorzeitig fürs Achtelfinale qualifiziert.
FC Bayern München - Benfica Lissabon 5:2
Der FC Bayern München hat in der Fußball-Champions-League seine weiße Weste gewahrt und steht nach dem 5:2-Heimsieg über Benfica Lissabon als Achtelfinalist fest. Mit nun zwölf Punkten aus vier Spielen sind die Münchner in ihrer Gruppe von einem der ersten beiden Plätze nicht mehr zu verdrängen. Schon im Hinspiel gegen Benfica hatte es einen klaren Sieg gegeben.
- VfL Wolfsburg meldet sich zurück
Erster Sieg im vierten Spiel - und schon sieht's für den VfL Wolfsburg in der Champions League wieder gut aus. Beim 2:1 gegen RB Salzburg zeigte der VfL eine starke Leistung.
Lewandowski scheitert mit Elfmeter
Vor 50.000 Zuschauern in der Münchner Arena entwickelte sich eine flotte Anfangsphase mit Chancen auf beiden Seiten. Während die Portugiesen, bei denen Julian Weigl geschont wurde, mit einem zurecht aberkannten Abseitstor von Lucas Verissimo (15.) haderten, scheiterten die Bayern noch bei Möglichkeiten von Serge Gnabry (6.), Geburtstagskind Alphonso Davies (19.) und Benjamin Pavard (20.).
Danach wurde es eine Machtdemonstration. Der überragende Robert Lewandowski (26. Minute) und Gnabry (32.) brachten die Bayern 2:0 in Führung. Moratos Anschlusstreffer (38.) störte die Münchner nicht sonderlich.
Nachdem Benfica-Keeper Odisseas Vlachodimos kurz vor der Halbzeit einen schwach geschossenen Elfmeter von Robert Lewandowski pariert hatte, stellte der wieder stark spielende Leroy Sane mit einem sehenswerten Direktschuss den alten Abstand wieder her (49.).
Benfica überfordert
Der Torhunger war damit noch nicht gestillt. Die Bayern - wieder mit Trainer Julian Nagelsmann auf der Bank - spielten sich offensiv in einen Rausch: Lewandowski stellte in der 61. Minute gegen einen mittlerweile überforderten Kontrahenten auf 4:1. Zwar kamen die Portugiesen in der 74. Minute bei einem ihrer seltenen Angriffen durch Darwin Núñez noch einmal auf 2:4 heran, für eine Wende reichte das aber nicht.
Vielmehr durften die Bayern nach einem Schnitzer der Portugiesen im Mittelfeld noch einen drauflegen - und Lewandowski machte in der 84. Minute das 5:2.
Platz eins so gut wie sicher
Beim FC Bayern war der vom Trainer geforderte Willespeziell nach dem Seitenwechsel deutlich zu spüren. Sane und Lewandowski verzückten die Bayern-Anhänger mit ihren Treffern, während die Portugiesen nach einer akzeptablen ersten Spielhälfte kaum mehr eine Antwort fanden.
Der Gruppensieg ist den Münchner nur noch theoretisch zu nehmen: Der Vorsprung auf den Gruppenzweiten FC Barcelona beträgt bei zwei noch ausstehenden Spielen sechs Punkte. Barca könnte den FC Bayern allenfalls über den direkten Vergleich einholen, hat hier aber nach dem 0:3 in der Hinrunde schlechte Karten.
Mit Material von SID
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