Angeführt von Franziska Preuß, Denise Herrmann, Benedikt Doll und Erik Lesser starten die deutschen Biathleten in den Weltcup. Los geht's in Östersund am Samstag, 11.45 Uhr (ZDF).
13 Athletinnen und Athleten schickt der Deutsche Ski-Verband (DSV) zum Weltcup-Auftakt ins schwedische Östersund. Bei den Männern schafften neben Doll und Lesser auch Philipp Horn, Philipp Nawrath, Roman Rees und Justus Strelow den Sprung in den Kader, bei den Frauen sind außer Preuß und Herrmann noch Vanessa Hinz, Janina Hettich, Vanessa Voigt, Anna Weidel und Juliane Frühwirth mit dabei.
Die ersten Rennen des Olympia-Winters finden am Samstag mit den Einzel-Wettbewerben der Frauen (11.45 Uhr) sowie Männer (15 Uhr/beide ZDF) statt. Am Sonntag stehen zwei Sprints (11 Uhr Frauen / 13.45 Uhr Männer) auf dem Programm.
Voigt verschafft Frauen zusätzlichen Startplatz
Bei den deutschen Frauen waren die Gesamtweltcup-Dritte Preuß, Herrmann, Hinz und Hettich für den Auftakt vorqualifiziert. Voigt hat als IBU-Cupsiegerin der Vorsaison ein persönliches Startrecht, sodass im ersten Rennen das deutsche Damen-Team mit sieben statt sechs Athletinnen dabei ist. Danach fällt der zusätzliche Startplatz wieder weg.
Die Routiniers Maren Hammerschmidt, Franziska Hildebrand und Karolin Horchler haben den Sprung ins Weltcupteam nicht geschafft. Die drei müssen sich deshalb erstmal hintanstellen und starten im zweitklassigen IBU-Cup.
Kühn für Horn oder Strelow
Bei den Männern wird Johannes Kühn am zweiten Weltcupwochenende in Schweden ins Team rücken, für Horn oder Strelow. Die drei waren in der internen Qualifikation leistungsmäßig nahezu gleichauf und sollen alle eine Chance erhalten.
"Die Saisonvorbereitung ist bei uns gut verlaufen", sagte Bernd Eisenbichler, Sportlicher Leiter Biathlon beim DSV: "Wichtig für diese Saison ist es, dass wir konstant leistungsfähig sind. Letztes Jahr waren punktuell gute Ergebnisse dabei, aber eben nicht über den gesamten Weltcup-Winter." Olympia in Peking im Februar sei das "große Ziel", aber "auch der gesamte Saisonverlauf" sei wichtig.