Bundesliga: Eintracht Frankfurt auf Champions-League-Kurs
4:0-Sieg gegen RB :Frankfurt demütigt Leipzig und festigt Rang 3
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Eintracht Frankfurt dominiert RB Leipzig fulminant und springt auf Platz drei. Für Leipzig bedeutet die Niederlage einen Rückschlag im Rennen um die Champions-League-Plätze.
Klare Sache im Topspiel: Mit einem 4:0-Erfolg macht Eintracht Frankfurt den nächsten Schritt in Richtung Königsklasse. RB Leipzig rutscht nach der Packung aus den Top vier.27.04.2025 | 10:54 min
Eintracht Frankfurt bleibt in der Spitzengruppe der Fußball-Bundesliga. Das Team von Trainer Dino Toppmöller setzte am 31. Spieltag gegen RB Leipzig 4:0 (1:0) durch. Ansgar Knauff schnürte den Doppelpack (21. Minute, 53.), ehe Hugo Ekitiké (67.) und Robin Koch (71.) die Machtdemonstration der Eintracht unterstrichen.
Die Hessen festigen damit Rang drei und können mehr denn je auf die Königsklasse hoffen – während Leipzig aus den Champions-League-Plätzen rutscht. Freiburg liegt zudem nun zwei Zähler vor RB auf Rang 4, während der BVB mit nur einem Punkt Rückstand ebenfalls Druck auf Leipzig ausübt.
Mit der Fußball-Bundesliga und einem ausführlichen Bericht zum Abendspiel Eintracht Frankfurt - RB Leipzig. Moderation: Katrin Müller-Hohenstein. Studiogast: Hans-Joachim Watzke.
90:47 min
Zähe Anfangsphase - dann schlägt Frankfurt zu
Ein zäher Schlagabtausch prägte die Anfangsphase, in der beide Teams um jeden Zentimeter kämpften und Torchancen Mangelware blieben. Erst in der 13. Minute sorgte Leipzigs Benjamin Sesko mit einem Distanzschuss für das erste Ausrufezeichen.
Jeder Ballkontakt wirkte gewichtig, denn beide Mannschaften spürten, wie sehr dieser Sieg den weiteren Saisonverlauf beeinflussen könnte.
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Eintracht erhöht den Druck
Gut zehn Minuten später erzwangen die Gastgeber dann erstmals Tempo im Umschaltspiel: Ekitiké eroberte den Ball auf der linken Seite, leitete sofort in den Lauf von Knauff weiter - und dieser schloss aus neun Metern freistehend mit einem satten Rechtsschuss ins kurze Eck zum 1:0 ab (21.).
Die Eintracht blieb dran: Ekitiké legte mit einer scharfen Ecke nach - Tuta köpfte gefährlich, doch Leipzigs Nicolas Seiwald störte so geschickt, dass der Ball am Pfosten landete (30.).
Während von RB offensiv zu wenig kam, tauchte die Eintracht kurz darauf erneut gefährlich vor dem Tor auf. Doch das längst fällige 2:0 durch einen Schuss von Knauff verhinderte RB-Keeper Maarten Vandevoordt mit einer starken Reaktion (40.) - auch wenn ein Tor wahrscheinlich überprüft worden wäre. In der Entstehung sah es nach Abseits aus.
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Rote Karte für Leipzig – Eintracht profitiert
Nach der Pause reagierte RB-Coach Zsolt Löw und brachte Stürmer Lois Openda für Kosta Nedeljković. Doch statt offensiver Aktionen kam es anders für die Leipziger: In der 50. Minute stoppte El Chadaïlle Bitshiabu Knauff mit einem Foul kurz vor dem Sechzehner und sah für die Notbremse die rote Karte.
Eintracht nahm den dazugehörigen Freistoß dankend an: Arthur Theate versuchte es erst direkt, doch Vandevoordt blockte den Schuss ab. Der Ball sprang zu Knauff, der den Abpraller volley verwandelte (53.).
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Ekitiké und Koch besiegeln den Sieg
Von RB kam weiterhin zu wenig. Im Gegenzug drehten die Frankfurter zum Schluss nochmal auf: Nach einer abgewehrten Ecke nahm Jean-Matteo Bahoya Maß und brachte den Ball mit einem scharfen Flankenangriff in die Mitte. Ekitiké setzte sich im Kopfballduell durch und traf aus kurzer Distanz (67.).
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von Sebastian Ungermanns
mit Video
Was dann folgte, war eine Machtdemonstration der Eintracht: Nathaniel Brown schlug eine Ecke von der rechten Seite, die am ersten Pfosten perfekt Robin Koch erreichte. Der Abwehrspieler nickte aus nächster Nähe zum 4:0-Endstand ein (71.).
Quelle: Reuters
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