Borussia Mönchengladbachs Marcus Thuram muss nach seiner Spuckattacke gegen Hoffenheims Stefan Posch lange pausieren. Das DFB-Sportgericht sperrte den Franzosen für sechs Spiele.
Stürmer Marcus Thuram von Borussia Mönchengladbach muss lange pausieren. Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes verurteilte den 23-Jährigen nach seiner Spuckattacke gegen Hoffenheims Stefan Posch zu einer Sperre von sechs Spielen. Das teilte der DFB am Montag mit.
Das sechste Spiel wird bis zum 21. Dezember 2021 zur Bewährung ausgesetzt. Thuram soll zudem eine Geldstrafe von 40.000 Euro zahlen. Die Strafe gilt sowohl für Ligaspiele als auch für Partien im DFB-Pokal.
Thuram wird zusätzlich intern sanktioniert
Der Angreifer ist damit auch am Dienstagabend (20:45 Uhr) in Elversberg nicht spielberechtigt. Trainer Marco Rose hatte schon zuvor angekündigt, dass er Thuram so oder so nicht mit zum Pokal nimmt. Zudem würden der Verein und Thuram jede Strafe des DFB akzeptieren.
Sowohl Thuram als auch Rose hatten sich im Anschluss an die Bundesliga-Partie gegen die TSG 1899 Hoffenheim (1:2) für den Vorfall entschuldigt.
Der Champions-League-Achtelfinalist verkündete zudem am Sonntag, die Spuckattacke auch intern massiv zu ahnden. Thuram muss ein komplettes Monatsgehalt zahlen, das einem sozialen Zweck zugutekommen wird. "Marcus ist am Boden zerstört", sagte Sportdirektor Max Eberl.
- Der DFB-Pokal 2022/23
Alle Spiele, alle Tore und die Ergebnisse des DFB-Pokals bis zum Finale im Liveticker