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DOSB-Neuwahl : Bokel: "Nie nein" zu Olympia-Bewerbung

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Ein besseres Betriebsklima - das wäre Claudia Bokels erstes Ziel, sollte sie am Samstag zur DOSB-Präsidentin gewählt werden. Um das Spitzenamt bewirbt sich auch Thomas Weikert.

Claudia Bokel, Präsidentin des Deutschen Fechterbundes
Einst Weltklassefechterin, jetzt Präsidentin des Deutschen Fechterbundes - und bald DOSB-Präsidentin? Claudia Bokel.
Quelle: Jan-Philipp Strobel/dpa

Die frühere Weltklassefechterin Claudia Bokel traut sich zu, den Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) bei einer möglichen Wahl zur Präsidentin aus der Krise zu führen. "Ich scheue nicht, Verantwortung zu übernehmen. Es hat einige Aufgabe in meinem Leben gegeben, die nicht angenehm waren", sagte die Präsidentin des Deutschen Fechter-Bundes der Deutschen Presse-Agentur.

Gegenkandidat Thomas Weikert

Gewählt wird der neue Chef oder die neue Chefin am Samstag auf der Mitgliederversammlung des DOSB in Weimar. Auch Thomas Weikert, der bis vergangene Woche noch Tischtennis-Weltpräsident gewesen ist, bewirbt sich um das Spitzenamt.

Thomas Weikert
Interview

DOSB - Kandidat Weikert: - "Traue mir zu, ein wenig anders zu sein" 

Thomas Weikert, Noch-Präsident des Internationalen Tischtennis-Verbandes, will am 4. Dezember zum DOSB-Chef gewählt werden. Er möchte ein nahbarer Chef sein, sagt er im Interview.

Noch-Amtsinhaber Alfons Hörmann hatte nach dem Vorwurf in einem anonymen Schreiben von Mitarbeitern, eine "Kultur der Angst" in der DOSB-Zentrale mit geschaffen zu haben, seinen Rückzug nach acht Jahren angekündigt.

Bokel: "Bin mir der großen Aufgabe bewusst"

"Ich bin mir der großen Aufgabe bewusst, dass es intensiv und teils nicht angenehm wird", sagte Bokel, Ex-Vorsitzende der Athletenkommission im Internationalen Olympischen Komitee:

Wenn man an die russischen Athleten und Athletinnen im Doping-Skandal denkt. Da habe ich den Druck auch ausgehalten.
Claudia Bokel

Bei der damaligen Debatte im Umgang mit Russland hatte sich Bokel für einen Ausschluss des Landes von den Sommerspielen 2016 in Rio ausgesprochen. Damit hatte sie sich gegen IOC-Präsident Thomas Bach und das Exekutivkomitee positioniert.

"Was alles genau im DOSB passiert ist, muss man juristisch, moralisch und ethisch aufarbeiten", so Bokel. Das Wichtigste seien zuallererst die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der DOSB-Zentrale in Frankfurt am Main: "Mit ihnen zu sprechen, ihnen Vertrauen zu geben, damit sie wieder gern dort arbeiten."

Überhaupt seien nach Monaten der Krise die wichtigen Aufgaben "primär in Deutschland zu lösen". Als DOSB-Chefin würde sie "nie nein" zu einer Bewerbung um Olympische Spiele sagen. Bokel betonte aber: "Zunächst gibt es andere Prioritäten, die gefragt sind."

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