Der 1. FC Düren hat die Pokal-Partie beim FC Bayern München erwartungsgemäß verloren. Trotzdem machte es der Fünftligist mit nur drei Gegentoren besser als der FC Barcelona.
Der FC Bayern hat erwartungsgemäß die zweite Runde des DFB-Pokals erreicht. Das Team von Trainer Hansi Flick besiegte den Fünftligisten 1. FC Düren mit 3:0 - von Peter Leissl.
Trainer Hansi Flick verzichtete mit Ausnahme von Niklas Süle auf alle Nationalspieler und gab den Neuen beim Geisterspiel in der Allianz Arena eine Bewährungschance. Am auffälligsten nutzte diese Angreifer Choupo-Moting, der auf Anhieb zweimal traf (24./75. Minute) und zudem den Foulelfmeter herausholte, den Kapitän Thomas Müller (36.) zum 2:0-Pausenstand verwandelte.
Neben Choupo-Moting durften sich auch Torwart Alexander Nübel, Bouna Sarr, Marc Roca und Rückkehrer Douglas Costa präsentieren. Die vier Feldspieler waren erst kurz vor dem Transferschluss gekommen.
Düren läuferisch stark
Die Amateurkicker aus Düren, die wegen der Corona-Auflagen auf das Heimrecht verzichtet hatten, verausgabten sich im größten Spiel ihres Klubs läuferisch und erreichten so ihr Ziel: Sie kassierten weniger Tore gegen den Triple-Sieger als zuletzt der FC Barcelona beim 2:8 in der Champions League und auch der FC Schalke 04 im Eröffnungsspiel der Bundesligasaison beim 0:8.
Nach 24 Sekunden erspielte sich das Team von Coach Giuseppe Brunetto sogar die erste Torchance. Marc-Frank Brasnic kam zum Kopfball, der Alexander Nübel im Bayern-Tor aber keine größeren Probleme bereitete. Nübel kam anstelle des geschonten Manuel Neuer zum ersten Einsatz.
FC Bayern nie in Bedrängnis
Das neuformierte Bayern-Team harmonierte natürlich nicht wie die eingespielte erste Elf, geriet aber auch nicht in Gefahr gegen die Dürener. Der Oberligist auf Nordrhein-Westfalen ließ den Unterschied von vier Spielklassen in einigen Phasen verblassen. Da schon am Samstag in der Bundesliga beim Aufsteiger Arminia Bielefeld die nächste Aufgabe auf die Bayern wartet, wechselte Flick nach der Pause einige Talente ein. Müller etwa durfte nach einer Stunde die Arbeit beenden.
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