DEB-Bundestrainer Söderholm wechselt zum SC Bern

    Eishockey-Nationalmannschaft:Bundestrainer Söderholm wechselt nach Bern

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    Eishockey-Bundestrainer Toni Söderholm hört nach vier Jahren auf und wechselt zum Schweizer Spitzenklub SC Bern. Das gab der Deutsche Eishockey-Bund (DEB) am Mittwoch bekannt.

    Toni Söderholm
    Verlässt den Deutschen Eishockey-Bund: Toni Söderholm (Archivfoto)
    Quelle: imago

    Eishockey-Nationaltrainer Toni Söderholm legt sein Amt nieder. Der Deutsche Eishockey-Verband und der Finne einigten sich auf eine sofortige Freigabe. Am Tag zuvor hatten die Schweizer Tageszeitung Blick und das Onlineportal watson über die Trennung berichtet.

    Künftige Zusammenarbeit mit Kahun

    Söderholm war seit Dezember 2018 Bundestrainer. Bei der diesjährigen WM in seiner Heimat führte der Chefcoach das Team mit der besten Vorrunde der Geschichte ins Viertelfinale. Der 44-Jährige träumt schon länger von einem NHL-Engagement, nun zieht es ihn nach Bern. Der Klub hatte Anfang des Monats Johan Lundskog entlassen. 
    Söderholm spielte von 2005 bis 2007 als Verteidiger für den SCB und wurde in seiner zweiten Saison mit den Schweizern Vizemeister. 2016 holte er in der DEL den Titel mit Red Bull München. In Bern trifft trainiert Söderholm künftig den früheren NHL-Profi und deutschen Nationalspieler Dominik Kahun.

    Beste WM-Vorrunde der Geschichte

    Söderholm, der im Dezember 2018 die Nachfolge des Olympia-Silbermedaillengewinners Marco Sturm angetreten hatte, hatte seinen auslaufenden Vertrag erst im März bis 2026 verlängert. Erst am Sonntag hatte der 44-Jährige mit dem DEB-Team erfolgreich den Deutschland Cup in Krefeld verteidigt.
    Bei seiner ersten WM 2019 erreichte der Finne mit der DEB-Auswahl nach starker Vorrunde auf Anhieb das Viertelfinale, zwei Jahre später stürmte das deutsche Team sogar ins Halbfinale und kletterte in der Weltrangliste auf Platz fünf. Das frühe Aus bei den Olympischen Spielen in Peking schon im Play-off um den Viertelfinaleinzug war der erste Rückschlag.
    Quelle: dpa; sid
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