Eintracht Frankfurt hat einen großen Schritt in Richtung Achtelfinale in der Europa League gemacht. Der Fußball-Bundesligist gewann gegen Olympiakos Piräus mit 3:1 (2:1).
Die Hessen gewannen am Donnerstag gegen Olympiakos Piräus mit 3:1 (2:1). Durch den zweiten Sieg übernahm die Mannschaft von Trainer Oliver Glasner die Tabellenführung in der Gruppe D mit sieben Punkten vor den Griechen, die sechs Zähler aufweisen.
Rafael Borré (26./Foulelfmeter), Almamy Toure (45.+3) und Daichi Kamada (59.) trafen für die Gastgeber. Youssef El-Arabi (30.) hatte den zwischenzeitlichen Ausgleich für die Gäste aus Griechenland markiert.
- Europa League in Zahlen
Alle Spiele, alle Tore: Ergebnisse, Tabellen und Statistiken
Nach dem schwachen Saisonstart war die Stimmung bei den Hessen im Vorfeld angespannt. Dennoch forderte Glasner einen "kühlen Kopf" von seiner Mannschaft, die er im Vergleich zum enttäuschenden Auftritt gegen Hertha BSC (1:2) auf fünf Positionen veränderte.
Elfmeter hüben wie drüben
Die Umstellungen machten sich im Spiel der Eintracht gleich bemerkbar. Die Hessen starteten stark, agierten deutlich strukturierter als zuletzt und entwickelten Gefahr nach vorne. Vor allem Borré beschäftigte die Olympiakos-Abwehr um den Ex-Dortmunder Sokratis.
Der Kolumbianer war es auch, der zunächst zweimal aussichtsreich scheiterte (20./23.), ehe er im Strafraum gefoult wurde und den fälligen Elfmeter sicher verwandelte. Ein unnötiges Handspiel von Kristijan Jakic brachte die blassen Gäste aber schnell zurück - El-Arabi traf ebenfalls vom Punkt.
Eintracht kontrolliert das Geschehen
Vor 35.000 Zuschauern spielte die Eintracht aber munter weiter. Erst traf Martin Hinteregger die Latte, wenige Sekunden später schob Toure quasi mit dem Pausenpfiff zur verdienten Führung ein. Auch nach dem Seitenwechsel blieb die Eintracht im Vorwärtsgang.
Nach einem Distanzschuss von Goncalo Paciencia, der erstmals in der Startelf stand, erzielte Kamada per Abstauber den dritten Treffer. Paciencia (61./75.) hatte sogar zweimal die Chance, die Führung noch weiter auszubauen. Das Selbstvertrauen war der Heimelf im weiteren Verlauf deutlich anzumerken. Die Eintracht kontrollierte das Geschehen, blieb über Konter gefährlich und ließ defensiv nur wenig zu.