Lucien Favre ist nicht mehr Trainer von Borussia Dortmund. Der Fußball-Bundesligist hat sich einen Tag nach dem 1:5 gegen Stuttgart von ihm getrennt.
Die 1:5-Schlappe gegen den VfB Stuttgart war des Schlechten zu viel. Tags darauf hat sich Borussia Dortmund von Trainer Lucien Favre getrennt. Co-Trainer Edin Terzic übernimmt.
Das 1:5 gegen Stuttgart in der Fußball-Bundesliga am Samstagnachmittag hat Lucien Favre den Trainerjob gekostet. Knapp 24 Stunden später bestätigte Borussia Dortmund entsprechende Medienberichte.
Edin Terzic wird Nachfolger
Auch Favres Assistenztrainer Manfred Stefes wird den BVB verlassen. Favres Nachfolger wird der bisherige zweite Co-Trainer Edin Terzic. Den 38-Jährigen werden U17-Trainer Sebastian Geppert und Ex-Profi Otto Addo unterstützen. Den Einstand gibt das neue Trainerteam um den 38 Jahre alten Terzic schon am Dienstag (20.30 Uhr) im Bundesligaspiel bei Werder Bremen.
BVB mit drei Heimniederlagen in Serie
Favres Vertrag lief bis zum Ende der Saison. Angesichts der anhaltenden Talfahrt mit zuletzt drei Heimniederlagen in Serie sah sich die Vereinsspitze zu diesem Schritt gezwungen.
"Es fällt uns schwer, diesen Schritt zu gehen", sagte BVB Sportdirektor Michael Zorc am Sonntag, fügte aber an: "Gleichwohl sind wir der Meinung, dass das Erreichen unserer Saisonziele aufgrund der zuletzt negativen Entwicklung in der gegenwärtigen Konstellation stark gefährdet ist und wir deshalb handeln müssen."
In der Champions League läuft's für den BVB
Am Samstag nach dem 1:5 gegen den VfB Stuttgart hatte sich Watzke zu möglichen Konsequenzen noch bedeckt gehalten. "Wir müssen es analysieren", sagte der 61-Jährige nach der frustrierenden Heimniederlage des Champions-League-Achtelfinalisten.
"Wenn du 1:5 zuhause verlierst, dann ist das ein schwarzer Tag. Ich habe eben überlegt, wann es das letzte Mal so hoch gewesen ist", meinte Watzke: "Es fühlt sich nicht gut an."
Favre: "Finde es sehr schade"
Lucien Favre selbst hatte das 1:5 als "Katastrophe" bezeichnet. Am Sonntag sagte er der Deutschen Presse-Agentur: "Ich finde es sehr schade, dass sich unsere Wege hier trennen. Wir hatten zwei sehr erfolgreiche Jahre und haben eine Mannschaft, die auch in diesem Jahr am Ende eine erfolgreiche Saison gespielt hätte. Davon bin ich nach wie vor überzeugt."
- Trennung als Erlösung: Favre ne va plus
Borussia Dortmund hat sich nach der peinlichen 1:5-Pleite gegen Aufsteiger VfB Stuttgart von Trainer Lucien Favre getrennt. Kein Bravourstück, meint Oliver Schmidt im Kommentar.