Borussia Dortmund darf in der Champions League aufs Erreichen des Viertelfinales hoffen. Beim FC Sevilla feierte der BVB einen 3:2-Sieg. Juventus Turin dagegen muss zittern.
Dank Erling Haaland und einer in der ersten Halbzeit spielerischen Glanzleistung hat sich Borussia Dortmund in der Champions League gute Chancen fürs Erreichen des Viertelfinales erarbeitet. Mit einem 3:2 (3:1)-Sieg im Rücken geht der BVB ins Achtelfinal-Rückspiel gegen den FC Sevilla am 9. März in Dortmund.
Pech bei Sevillas Tor zum 1:0
Borussia Dortmund startete gut sortiert und schwungvoll ins Spiel, hatte allerdings Pech, als Susos Schuss in der 7. Minute abgefälscht im Tor landete. BVB-Keeper Marwin Hitz hatte keine Abwehrchance.
Doch nun starteten die Dortmunder ihre Show. In der 19. Minute umspielte Erling Haaland in der Mitte der gegnerischen Hälfte drei Spanier und passte auf Mahmoud Dahoud, der seinen Gegenspieler mit einem Haken verlud und aus 23 Metern sehenswert zum 1:1 einschoss (19.).
- RB Leipzig vor dem Aus
Die Chance aufs Erreichen des Champions-League-Viertelfinales ist für RB Leipzig nach dem 0:2 gegen Liverpool in weite Ferne gerückt. Auch der FC Barcelona steht vor dem Aus.
Sancho und Reus für Haaland
In der 27. Minute narrte Haaland die Abwehr des mit zuletzt neun Pflichtspielsiegen in Serie angetretenen FC Sevilla ein weiteres Mal und kam nach einem Doppelpass mit Jaden Sancho zum Schuss - 1:2. Nicht minder schön herausgespielt war Dortmunds dritter Treffer. Der starke Marco Reus hatte diesmal die Vorarbeit für Haaland geleistet.
Nach der Pause stellte der BVB das Offensivpressing weitgehend ein und ließ den Gegner kommen. Dabei leisteten sich die Gelb-Schwarzen in der Defensive gelegentliche Leichtsinnsfehler, die den Spaniern aber keine Torchancen eröffneten. Anderseits setzte auch der BVB ein Zeichen: Bei Jude Bellinghams Schuss in der 71. Minute hatte Sevillas Torwart Yassine Bounou einige Mühe.
Marwin Hitz mit Glanzparade
In der 72. Minute hatte Sevillas Trainer Julen Lopetegui den mittlerweile fünften frischen Spieler gebracht, während beim BVB noch die ersten Elf auf dem Platz standen. Und die Wechsel lohnten sich: Zunächst forderte Oscar Rodriguez quasi mit seiner ersten Aktion bei einem Freistoß BVB-Torwart Hitz zu einer Glanzparade heraus.
Zwölf Minuten später schritt Oscar abermals zum Freistoß. Diesmal passte er allerdings auf den ebenfalls eingewechselten Luuk de Jong, der unbehelligt von der BVB-Abwehr zum 2:3 einschießen konnte. Sevilla drängte nun beherzt auf den Ausgleich, doch die Dortmunder Abwehr hielt stand.
Juventus muss zittern
Zweimal gepennt, aber doch noch aufgewacht: Juventus Turin darf trotz Blitz-Gegentoren zu Beginn jeder Halbzeit noch aufs Viertelfinale hoffen. Beim FC Porto kassierten die Italiener ein 1:2 (0:1). Federico Chiesa (82.) gelang spät das immens wichtige Auswärtstor.
Mehdi Taremi brachte die Hausherren nach 63 Sekunden in Führung. Nach dem Seitenwechsel rollte der Ball gar nur 19 Sekunden, ehe Moussa Marega erhöhte. Die Portugiesen verlegten sich allein aufs Verteidigen. Juventus fiel abgesehen vom Anschlusstor nicht viel ein, von Cristiano Ronaldo war kaum etwas zu sehen.
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Mit Material von SID