Malaika Mihambo hat den Weitsprung bei den Finals souverän gewonnen. Die Olympiasiegerin war in Berlin mit 6,85 m nicht zu schlagen.
Malaika Mihambo (LG Kurpfalz) bei den Finals in Berlin.
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Malaika Mihambo winkte ins Publikum, sie strahlte nach ihrer Weite von 6,85 m für die Kameras und genoss den Applaus - die Weitsprung-Königin war der gefeierte Star zum Abschluss der deutschen Meisterschaften.
Selbst ihrer zweitbester Versuch von 6,70 m hätte der 28-Jährigen bei den Finals in Berlin am Sonntag für den sechsten deutschen Meistertitel gereicht. Das unterstreicht die Ausnahmestellung, die Mihambo nicht nur in Deutschland genießt. Mit 7,09 m hält sie auch die Weltjahresbestmarke.
Fokus komplett auf WM und EM
Die "Finals" in Berlin bestritt die Olympiasiegerin aus dem Training heraus, um im Super-Jahr der Leichtathletik bei der WM in Eugene/USA (15. bis 24. Juli) und der Heim-EM in München (15. bis 21. August) in absoluter Topform zu sein.
Es geht ausschließlich darum, sich für die WM und im Anschluss die EM in München bestmöglich vorzubereiten.
Malaika Mihambo
Mihambo war zufrieden mit dem Sieg, sieht aber noch viel Potenzial. "Klar war heute mehr drin. In den Details hat nicht alles ineinander gegriffen", erklärte sie im ZDF. "Ich weiß, dass die Form sehr gut ist. Leider habe ich es nicht aufs Brett gebracht. Das letzte bisschen werde ich auf jeden Fall noch rausarbeiten."
Bei ihrem Sprung auf 6,85 m verschenkte Mihambo noch zehn Zentimeter, drei Versuche waren ungültig.