Sebastian Vettel verpasst den Saisonauftakt der Formel 1 an diesem Wochenende in Bahrain wegen einer Infektion mit dem Coronavirus. Nico Hülkenberg ersetzt ihn.
Der viermalige Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel ist positiv auf Corona getestet worden und verpasst deshalb den Saisonauftakt der Formel 1 am Sonntag in Bahrain. Wie sein Rennstall Aston Martin am Donnerstag mitteilte, ersetzt Nico Hülkenberg den Hessen beim Grand Prix in dem Wüstenstaat. Ob Vettel Ende März beim Rennen in Saudi-Arabien wieder starten kann, war zunächst unklar.
teilte Vettel über seine Homepage mit: "Ich drücke dem Team und Nico die Daumen." Vettel war gar nicht erst nach Bahrain gereist, der positive Corona-Test erfolgte noch in seiner Schweizer Wahlheimat.
Hülkenberg nach 2020 wieder in der Formel 1
Für Hülkenberg folgten auf die Neuigkeiten hektische Stunden. Der 34-Jährige reiste erst im Laufe des Donnerstagnachmittags nach Bahrain. Ab Freitag wird er sich im Training auf seinen ersten Renneinsatz seit Oktober 2020 vorbereiten. Der Deutsche war in der Vorsaison von Aston Martin zum Formel-1-Ersatzfahrer berufen worden und ist in dieser Funktion nach dem Vettel-Ausfall nun die erste Wahl.
Teams und Fahrer 2022
"Feuerwehrmann" Hülkenberg
In der Saison 2020 war Hülkenberg für Aston Martins Vorgängerteam Racing Point bereits mehrfach als Ersatzfahrer eingesprungen. An beiden Rennwochenenden in Silverstone ersetzte der Deutsche den an Corona infizierten Sergio Perez. Im ersten Rennen wurde Hülkenberg jedoch noch vor der Auftaktrunde von einem Kupplungsschaden ausgebremst. Eine Woche später lieferte er mit Platz sieben eine beachtliche Vorstellung ab.
Als Ersatz für Lance Stroll gab Hülkenberg dann noch im Herbst 2020 auf dem Nürburgring sein nächstes Blitz-Comeback für Racing Point, für dessen Vorgängerrennstall Force India (2011, 2012, 2014-2016) er auch schon gefahren war. Nach seinem Vertragsende bei Renault nach der Saison 2019 hatte Hülkenberg kein Stammcockpit mehr bekommen.
- Viele Neuerungen versprechen Spannung
Ein neues technisches Reglement, Veränderungen bei der FIA, alte und neue Favoriten - die Formel-1-Saison 2022 verspricht sehr viel Spannung.