Nächster Sieg für die deutschen Fußballfrauen: In Braunschweig gab es im WM-Qualifikationsspiel gegen die Türkei ein 8:0. Damit bleiben die DFB-Frauen souverän an der Spitze.
Die deutschen Fußballerinnen haben ihren Durchmarsch in der WM-Qualifikation mit einem 8:0 (3:0) gegen die Türkei fortgesetzt. Lea Schüller überragte dabei mit einem Dreierpack.
Mit Elan und vielen Toren stürmen die deutschen Fußballerinnen Richtung Weltmeisterschaft 2023 in Australien und Neuseeland. Das Team von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg besiegte die überforderte Auswahl der Türkei mit 8:0 (3:0). Es war der fünfte Sieg im fünften WM-Qualifikationsspiel.
Schnelle Führung fürs DFB-Team
Vor 2.583 Zuschauern erzielten Lea Schüller (7., 11. und 67. Minute), Jule Brand (62.), Laura Freigang (74.), Sjoeke Nüsken (80.) und Klara Bühl (88.) die Tore für die Gastgeberinnen. Das 1:0 nach nicht einmal einer Minute wurde als Eigentor von Kezban Tag und nicht zugunsten von Schüller gewertet. Sonst wäre der Stürmerin vom FC Bayern gleich zu Beginn ein Hattrick gelungen.
Die deutsche Mannschaft führt die Gruppe H mit nun 15 Punkten vor Portugal (13) an und schraubte ihr Torverhältnis auf 28:1. Am Dienstag (19 Uhr/ZDF-Livestream) kommt es in Faro zum Duell der beiden härtesten Rivalen. Nur die Gruppenersten qualifizieren sich direkt für das Endturnier 2023. Die Zweiten spielen in Playoffs um zwei weitere Plätze.
Marozsan fehlt
Ohne die erkrankte Spielmacherin Dzsenifer Marozsan vom US-Club OL Reign trug die vielseitig einsetzbare Frankfurterin Nüsken die Nummer 10. Zusammen mit Paris-Profi Sara Däbritz und der Münchnerin Lina Magull kurbelte sie das angriffsfreudige Spiel ihres Teams an. Die Deutschen ließen allerdings zahlreiche Chancen liegen.
Erstmals in der Startelf standen nach längerer Verletzungspause Klara Bühl und Lena Oberdorf. In der zweiten Halbzeit gab auch die erfahrene Abwehrchefin Marina Hegering (alle FC Bayern) ihr Comeback. Die eingewechselte Melanie Leupolz vom FC Chelsea übernahm die Kapitänsbinde und Spielmacherrolle nach der Pause.
DFB-Vizepräsidentin Hannelore Ratzeburg über mehr Sichtbarkeit von Frauenfußball und von Frauen im Fußball, sowie ihre Nachfolgerin.