Eintracht Braunschweig steht als direkter Wiederaufsteiger in die 2. Liga fest, der 1. FC Kaiserslautern muss dagegen in die Relegation.
Eintracht Braunschweig hat den sofortigen Wiederaufstieg in die 2. Fußball-Bundesliga mit Verzögerung geschafft. Der deutsche Meister von 1967 profitierte am Sonntag von der Niederlage des Verfolgers 1. FC Kaiserslautern bei Viktoria Köln.
Am 37. und vorletzten Spieltag kassierten die Lauterer durch das 0:2 (0:2) die dritte Pleite in Folge. Zum Saisonabschluss und damit bis zum Relegations-Hinspiel am 20. Mai haben die Pfälzer spielfrei, weil der vorgesehene Gegner Türkgücü München seine Mannschaft vom Spielbetrieb zurückgezogen hat.
Magdeburg stand bereits als Aufsteiger fest
Die Braunschweiger sind somit trotz der 2:3-Niederlage am Samstag in Meppen nicht mehr von Rang zwei zu verdrängen und begleiten den 1. FC Magdeburg in die 2. Liga. Braunschweigs Abschlussgegner Köln ist durch den Sieg gegen den FCK gerettet und geht ins vierte Drittliga-Jahr. Den vierten Absteiger neben Türkgücü, dem TSV Havelse und den Würzburger Kickers ermitteln der SC Verl und Viktoria Berlin.
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Vor 8.382 Zuschauern, davon etwa 6.000 aus der Pfalz mit dem 1990er-Weltmeister Andreas Brehme und Ex-FIFA-Schiedsrichter Markus Merk als Edelfans, schossen Moritz Fritz (27.) und David Philipp (38.) vor der Pause die Tore für die Viktoria. Der viermalige Meister aus Kaiserslautern drängte nach der Pause, mehr als ein Lattenschuss von Terrence Boyd kam aber nicht heraus (64.).
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