Bayern München ist derzeit intensiv mit dem Thema Corona beschäftigt. Während es mit Benjamin Pavard einen weiteren Profi erwischt hat, führt Trainer Flick ein wichtiges Telefonat.
Beim FC Bayern blicken sie zur Zeit sorgenvoll jeder weiteren Corona-Testung ihrer Fußballstars entgegen. Nach Leon Goretzka, Javi Martínez und dem vor einer Woche bei der Klub-Weltmeisterschaft in Katar positiv getesteten Angreifer Thomas Müller musste der deutsche Rekordmeister am Donnerstag in kurzer Abfolge den schon vierten Corona-Fall in diesem Jahr vermelden.
Diesmal hat es Weltmeister Benjamin Pavard erwischt. Der 24-jährige Franzose befindet sich in häuslicher Quarantäne. Die gute Nachricht in der kurzen Vereinsmitteilung lautete: "Dem Abwehrspieler geht es gut."
Müller: Noch ein "bisschen vorsichtig sein"
Auch Müller ist noch in Quarantäne, meldete sich von dort am Donnerstagabend aber über ein Video auf Instagram zu Wort. "Ich bin wieder gesund und fühle mich gut", sagte der 31-Jährige. Er müsse aber noch abwarten und ein "bisschen vorsichtig sein, bevor es in Richtung härteres Training" gehe.
"Das kann immer mal vorkommen", kommentierte Trainer Hansi Flick die Häufung der Corona-Infektionen unter den Münchner Profis und verbürgte sich für ein "sehr, sehr gewissenhaftes" Verhalten aller beim FC Bayern. Man bewege sich im engen Kreis. "Ich schütze mich, wie das jeder Spieler auch tut", sagte Flick.
Flick telefoniert mit Lauterbach
Am Donnerstag telefonierte Flick zudem mit Karl Lauterbach, um sich nach seinem viel beachteten Zwist mit dem SPD-Gesundheitspolitiker persönlich auszutauschen.
"Habe gerade mit Hansi Flick eine Halbzeit lang über Lage des Profifussballs in Zeiten von Corona gesprochen", teilte Lauterbach anschließend via Twitter mit: "Es war für mich ein spannendes und konstruktives Gespräch mit gegenseitiger Wertschätzung. Jeder Streit ist beigelegt."
Flick: "Wir bleiben in Kontakt"
Auch Flick bestätigte später das Telefonat. "Es war ein sehr konstruktives und interessantes Gespräch mit gegenseitigem Respekt", äußerte der 55-Jährige und fügte hinzu: "Wir bleiben in Kontakt."