In der Defensive muss Bayern München im Bundesliga-Gipfel bei RB Leipzig ohnehin schon umbauen. Nun fällt auch noch Robert Lewandowski aus - vier Wochen lang.
Bayern München muss rund vier Wochen auf Weltfußballer Robert Lewandowski verzichten. Bei der Verletzung, die sich der 32-Jährige im WM-Qualifikationsspiel der polnischen Nationalmannschaft gegen Andorra (3:0) zuzog, handelt es sich um eine Bänderdehnung im rechten Knie. Lewandowski war in der 63. Minute ausgewechselt worden. Zuvor hatte der Torjäger zwei Tore erzielt.
Auch gegen Paris St. Germain ohne Lewandowski
Der Stürmer war vorzeitig aus Warschau zurück nach München gereist, wo die Diagnose von der medizinischen Abteilung des FC Bayern erstellt wurde.
Damit wird der Top-Stürmer im Bundesliga-Gipfel am Samstag, 18.30 Uhr, gegen RB Leipzig fehlen. In der Champions League muss Titelverteidiger Bayern München mindestens im Viertelfinal-Hinspiel am 7. April gegen Paris St. Germain auf Lewandowski verzichten.
Bayern München mit Personalnot in der Abwehr
Doch nicht nur Lewandowskis Knie macht Bayern-Trainer Hansi Flick derzeit einige Sorgen. Auch die Abwehr bereitet vor der Reise zum Verfolger Leipzig erhebliches Kopfzerbrechen.
In Jerome Boateng (gelbgesperrt) und Alphonso Davies (rotgesperrt) fallen in der Viererkette Spieler aus. Zudem kehrte der mögliche Boateng-Ersatz Niklas Süle mit muskulären Problemen vorzeitig von der Nationalmannschaft zurück. Süle trainiert individuell. Die Zeit drängt.
Bayern-Trainer Flick muss improvisieren
Für den schier unersetzbaren Lewandowski reicht die Zeit bis Samstag definitiv nicht. Von fünf bis zehn Tagen Ausfall hatte schon sein Verband PZPN vor der Diagnose in München geschrieben, nun sind es sogar rund vier Wochen - und somit auch im Spitzenspiel der WM-Quali gegen England am Mittwoch.
Flick muss also improvisieren. Die wahrscheinlichste Variante dürfte Serge Gnabry in der Spitze vor Leroy Sane, Thomas Müller und Kingsley Coman sein. Weitere Möglichkeit: Eric Maxim Choupo-Moting ersetzt Lewandowski.
Duch seine Verletzungspause wird es für Lewandowski auch schwer, den "ewigen" Torrekord von Legende Gerd Müller zu knacken. Müller erzielte 1971/72 in der Bundesliga stolze 40 Treffer. Lewandowski steht derzeit bei 35 Treffern.
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