Arminia Bielefeld hat den Kampf um den Klassenerhalt weiter angeheizt. Der Aufsteiger besiegte zum Auftakt des 28. Spieltags den SC Freiburg mit 1:0 (0:0).
Die Mannschaft von Trainer Frank Kramer, der im neunten Versuch erstmals als Chefcoach einen Bundesliga-Heimsieg feierte, belohnte sich am 28. Spieltag für eine beherzte Vorstellung, benötigte für die drei Punkte allerdings ein Eigentor des Freiburgers Baptiste Santamaria (68.).
"Ich glaube, etwas Besseres gibt es nicht", sagte Bielefelds Arne Maier bei DAZN. Sein Team habe es "sehr, sehr gut gemacht". Jetzt gehe es am Samstag aufs Sofa, "und dann entspannt um 15:30 Uhr Bundesliga gucken".
Pech für den SC Freiburg
Der SC dürfte sich durch die vierte Niederlage aus den vergangenen fünf Spielen aus dem Rennen um die Europapokalplätze verabschiedet haben, hat jedoch auch mit dem Abstiegskampf nichts mehr zu tun. "Ich habe das Tor nicht genau gesehen, aber ich glaube, es war wieder so eine abgefälschte Murmel, da haben wir das Pech am Schlappen", sagte Christian Günter.
Arminia Bielefeld setzte am Freitag einmal mehr auf lange Bälle und physische Stärke - und kam durch Andreas Voglsammer (14.) am Ende einer Kopfballstafette zur ersten Großchance der Partie. Wie so oft in dieser Saison haperte es beim Aufsteiger aber an der Effektivität im Abschluss.
Druckvolle Anfangsphase
Die Gäste aus dem Breisgau begannen druckvoll und überzeugten mit variablem Offensivspiel. Der SC kombinierte sich zielstrebig über außen bis an die Grundlinie. So auch in der 17. Minute, als Santamaria in der Mitte Roland Sallai fand, nach dem Abschluss des Ungarn kullerte der Ball aber haarscharf am linken Pfosten vorbei. In der Folge gewann Bielefeld mehr Kontrolle, zwang die Gäste durch gutes Pressing dazu, eher untypisch mit langen Bällen zu operieren.
In der zweiten Hälfte entwickelte sich ein Kampfspiel mit zahlreichen Nickeligkeiten und auch immer mehr Ungenauigkeiten. In dem Wissen, dass ein Unentschieden wohl zu wenig wäre, erhöhte Bielefeld den Druck abermals - und wurde belohnt. Nach einer kurzen Ecke von Arne Maier zog Masaya Okugawa ab, Santamaria fälschte mit dem Kopf unhaltbar für Florian Müller ab.
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