Eintracht Frankfurt hat ihren Höhenflug fortgesetzt und die Champions-League-Ambitionen gefestigt. Die SGE besiegte den VfL Wolfsburg mit 4:3.
Eintracht Frankfurt darf weiter von der Champions League träumen. Die Hessen gewannen das Spitzenspiel des 28. Spieltags gegen den direkten Konkurrenten VfL Wolfsburg und festigten damit den vierten Platz. Nur noch ein Punkt trennt die SGE von den drittplatzierten Wölfen.
Es geht Schlag auf Schlag
In einer höchst intensiven und unterhaltsamen Partie schenkten sich die beiden Teams nichts. Die Wölfe gingen durch den Ex-Mainzer Ridle Baku früh in Führung, doch Daichi Kamada glich quasi im Gegenzug aus. Rückkehrer Luka Jovic stellte dann nach einer knappen halben Stunde den alten Abstand wieder her.
In der Pause schien Wolfsburg-Trainer Oliver Glasner die richtigen Worte gefunden zu haben. Denn die Wölfe kamen aggressiv aus der Kabine, Wout Weghorst glich direkt zum 2:2 aus. Doch die SGE gab nicht auf, und durch Tore von André Silva und Erik Durm schien das Spiel entschieden. Ein Eigentor von Tuta kurz vor Schluss ließ noch mal Spannung aufkommen bis zum Schlusspfiff - mit dem glücklicheren Ende für die Eintracht.
Fans vor dem Stadion heizen ein
Die Eintracht wurde zu Beginn ohne ihren zunächst auf der Bank sitzenden Nationalspieler Amin Younes und den weiter verletzt fehlenden Abwehrchef Martin Hinteregger hinten überrumpelt. Wolfsburg legte los wie die Feuerwehr. Yannick Gerhardt (3.) scheiterte zunächst noch am glänzend reagierenden Kevin Trapp, beim perfekten Schlenzer von der Strafraumkante von Baku war der Schlussmann dann allerdings machtlos.
Angepeitscht von den Anfeuerungsrufen von rund 40 Fans vor dem Stadion hatten die Hessen aber die passende Antwort parat. Kamada verwertete aus 14 Metern einen perfekten Rückpass von Erik Durm. Beide Teams zeigten von Beginn an, warum sie im Rennen um die Königsklasse beste Karten haben. Es entwickelte sich eine ausgeglichene Begegnung auf höchstem Niveau.
Offener Schlagabtausch bis zum Schlusspfiff
Wolfsburg kombinierte sich ein ums andere Mal über die rechte Seite und den überragenden Baku gefährlich in den Strafraum, auf der Gegenseite sorgten Silva, Jovic und Kamada für mächtig Wirbel. Jovic scheiterte erst per Kopf an der Unterkante der Latte (13.), ehe er nach perfektem Rückpass von Andre Silva seine Torflaute von neun Spielen beendete.
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Borussia Dortmund hat die Champions League dank Youngster Ansgar Knauff weiter im Blick. Vier Monate nach der 1:5-Pleite im Hinspiel nahm der BVB Revanche am VfB Stuttgart.
Nach dem Wechsel erwischte der VfL erneut einen Blitzstart, mit dem ersten Angriff traf Weghorst. Doch damit nahm das Spektakel erst richtig seinen Lauf. Die Eintracht antwortete erneut schnell - und diesmal sogar gleich doppelt. Trotz Vorsprung ließ sich die SGE in der Schlussphase auf einen offenen Schlagabtausch ein, beide Teams kamen noch zu einigen Chancen.
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