Da kommt Freude auf: Torschütze Willi Orban (l) mit Dominik Szoboszlai (M) und Mohamed Simakan.
Quelle: Dpa
Trainer
Marco Rose sorgte am 6. Bundesliga-Spieltag für frischen Wind: Seine neue Mannschaft RB Leipzig besiegte seinen Ex-Klub Dortmund mit 3:0 (2:0). Die Tore schossen
Willi Orban (6. Min.
), Dominik Szoboszlai (45.)
und
Amadou Haidara (84.).
Die Sachsen hatten sich nach der Auftakt-Niederlage in der Champions League gegen
Schachtjor Donezk von Trainer
Domenico Tedeso getrennt und kurz darauf Marco Rose als dessen Nachfolger verpflichtet. Rose war in der Saison 2021/22 Trainer von Dortmund.
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Rose sagt BVB Hallo
Vor dem Anpfiff begrüßte der 45-Jährige mehrere Mitarbeiter auf der BVB-Bank. Bei RB beförderte Rose Spielmacher Emil Forsberg zurück in die Startelf. Anders als zuletzt unter Vorgänger Tedesco rückte Nationalspieler
Timo Werner ins Sturmzentrum zurück.
Bei Dortmund stand Niklas Süle erstmals in der Bundesliga-Startelf. Torhüter Alexander Meyer kam nach seinem Königsklassen-Debüt unter der Woche zu seinem ersten Bundesliga-Einsatz. Meyer blieb in der
Champions League gegen den
FC Kopenhagen (3:0) ohne Gegentreffer. In Leipzig musste er früh hinter sich greifen. Der BVB hatte zwar den besseren Start erwischt, wirkte zunächst gefestigter und spielerisch überlegen.
Tore-Auftakt mit Orban
Doch nach einer Ecke entwischte Orban Nationalspieler Nico Schlotterbeck und köpfte aus rund 14 Metern wuchtig ein. Beflügelt von dem Befreiungsschlag suchten die Sachsen weiter die Offensive.
Es entwickelte sich ein Duell auf Augenhöhe, in dem beide Teams nach Ballgewinnen im Mittelfeld schnell umschalteten. Leipzig suchte dabei häufig den schnellen Werner, der in seinen Aktionen aber meist unglücklich agierte.
Ein gehaltener Elfmeter in der Nachspielzeit und Werder-Fans hinter dem Gäste-Tor: Bei Augsburgs Sieg in Bremen wird es am Ende turbulent.
Leipzig hat Spiel in der Hand
Auch bei
Borussia Dortmund fand der letzte Pass sein Ziel nur selten. RB hatte insgesamt die besseren Aktionen. Die größte Chance vergab Werner freistehend (44.), kurz darauf bewarb sich Szoboszlai aus etwa 25 Metern für das Tor des Monats.
Nach dem Seitenwechsel behielt Leipzig die Kontrolle. Vor allem über die linke Seite um den starken David Raum kam
RB Leipzig zu guten Offensivaktionen. Voll ins Risiko ging Leipzig aber nicht. Dortmund tat sich im eigenen Ballbesitz schwer. Anthony Modeste (63.) vergab eine der wenigen guten Chancen. Joker Haidara machte alles klar.
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Quelle: sid