Bayern Münchens Vorstandschef Oliver Kahn spricht im sportstudio über die Vertragsverhandlungen mit Lewandowski, Müller und Neuer - und er macht eine Kampfansage an die Konkurrenz.
Die zuletzt schwankenden Leistungen und die offenen Vertrags-Situationen mehrerer Topstars: Es gibt einige Themen derzeit beim FC Bayern München. Der Vorstandsvorsitzende Oliver Kahn hat sich nach dem 4:0-Erfolg am 27. Spieltag der Fußball-Bundesliga gegen Union Berlin im aktuellen sportstudio den Fragen von Thomas Skulski gestellt.
Offene Verträge: Kahn versteht Aufregung nicht
Er verstehe die Aufregung nicht, sagte Kahn mit Blick auf die 2023 auslaufenden Arbeitspapiere von Robert Lewandowski, Thomas Müller und Manuel Neuer. "Die Spieler haben noch Verträge für die nächste Saison. Wir haben immer gesagt, dass wir uns zusammensetzen werden und dass das eine hohe Priorität bei uns hat. Das hat sich nicht verändert."
Solche Vertragsverhandlungen seien nichts, was man im Vorbeilaufen regeln könne, so Kahn. "Auch die Spieler haben ihre Vorstellungen. Da muss man drüber sprechen, da muss man sich annähern."
- Souveräner Sieg gegen Union Berlin
Der FC Bayern hat im Abendspiel des 27. Spieltags Union Berlin mit 4:0 bezwungen. Damit vergrößerte der Spitzenreiter den Vorsprung auf den BVB vorerst wieder auf sieben Punkte.
Alle Möglichkeiten beim FC Bayern
Konkret nach Weltfußballer Robert Lewandowski gefragt, erklärte Kahn: "Es gibt keinen Grund, den FC Bayern zu verlassen. Hier hat man alle Möglichkeiten. Lewandowski hat bei uns alles erreicht". Weiter sagt Kahn selbstbewusst:
Dass es in manchen Fällen trotzdem in eine andere Richtung gehen kann, bestätigte Kahn anhand der Personalie Niklas Süle, den es im Sommer aus München zu Borussia Dortmund zieht. "Wir haben ihm ein sehr gutes Angebot gemacht. Aber die Spieler haben auch ihre anderen Gedanken. Und manchmal passt es eben nicht zusammen" so Kahn.
Aussicht auf Rückkehr von Goretzka und Davies
Mit Blick auf die Tabelle, die der FC Bayern in der anstehenden Länderspielpause mit mindestens vier Punkten anführen wird, stimme ihn die baldige Rückkehr von Spielern wie Leon Goretzka oder Alphonso Davies positiv, so der Vorstandschef.
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