Vierter Fall in Bundesliga:Hodentumor-OP bei Herthas Boetius
22.09.2022 | 12:22
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Die nächste Hodentumor-Diagnose in der Fußball-Bundesliga binnen kurzer Zeit, die zweite bereits für einen Hertha-Profi: Jean-Paul Boetius muss operiert werden.
Hertha-Spieler Jean-Paul Boetius.
Quelle: imago
Wie Hertha BSC am Donnerstag mitteilte, ist bei Mittelfeldspieler Jean-Paul Boetius bei einer urologischen Untersuchung ein Tumor im Hoden entdeckt worden, der operativ entfernt werden muss. "So bitter diese Nachricht im ersten Moment auch ist, wir sind voller Hoffnung und Zuversicht, dass Jean-Paul wieder gesund wird und schnellstmöglich in unseren Kreis zurückkehrt", sagte Sport-Geschäftsführer Fredi Bobic, "bis zu seiner Rückkehr bekommt er von uns jede erdenkliche Unterstützung."
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Herthas Richter nach Diagnose wieder zurück
Boetius war im Sommer von Mainz 05 nach Berlin gewechselt, der Niederländer kam für die Hertha in dieser Saison in sechs von sieben Bundesligapartien zum Einsatz.
Bereits in der Sommerpause war mit Marco Richter bei einem weiteren Hertha-Profi ein Hodentumor diagnostiziert worden. Der Außenspieler steht seit einigen Partien wieder auf dem Platz und konnte seit seinem Comeback mit zwei Toren glänzen.
Vierter Hodentumor-Fall in kurzer Zeit
Boetius ist in der Bundesliga in der jüngsten Vergangenheit bereits der vierte bekannte Fall mit einer Hodenkrebs-Diagnose.
Bei Dortmunds Sebastien Haller wurde kurz nach der Verpflichtung im Sommer ein bösärtiger Tumor entfernt. Der 28 Jahre alte Stürmer musste sich ebenfalls einer Chemotherapie unterziehen und wird dem BVB mehrere Monate fehlen.
In der vergangenen Saison wurde bei Timo Baumgartl von Union Berlin ein Tumor festgestellt. Nach einer Chemotherapie, der anschließenden Reha und dem Aufbautraining hat der 26 Jahre alte Verteidiger am vergangenen Wochenende beim 2:0 gegen Wolfsburg sein Comeback gefeiert.
Quelle: SID, dpa
Tumorerkrankung bei BVB-Star:Haller operiert - mehrere Monate Pause
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