Bundesliga: Kruse von Kovac bei Wolfsburg aussortiert

    "Auch in Zukunft nicht dabei":Kruse von Kovac bei Wolfsburg aussortiert

    10.09.2022 | 19:52
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    Max Kruse hat keine Zukunft mehr beim VfL Wolfsburg. Das machte Trainer Niko Kovac nach dem ersten Saisonsieg klar. Für Union-Manager Ruhnert ist Kruse "ein begnadeter Spieler".

    Wolfsburgs Max Kruse steht auf dem Spielfeld am 06.08.2022 in Wolfsburg.
    Max Kruse ist beim VfL Wolfsburg aufs Abstellgleis geraten.
    Quelle: Dpa

    Trainer Niko Kovac wird beim VfL Wolfsburg nicht mehr auf Max Kruse zurückgreifen. Das verkündete der Coach nach dem 1:0-Erfolg der Wölfe am 6. Spieltag in der Bundesliga bei Eintracht Frankfurt.

    Er war heute nicht dabei und wird auch in Zukunft nicht dabei sein.

    Wolfsburg-Trainer Niko Kovac

    Kruse schon in Frankfurt nicht mehr im Kader

    Ex-Nationalspieler Kruse hatte beim ersten Saisonerfolg der Niedersachsen bereits im Wolfsburger Kader gefehlt. "Wir verlangen von jedem Spieler eine hundertprozentige Identifikation und Konzentration mit Fokus auf den VfL. Das Gefühl hatten wir nicht mit Max", so Kovac.
    Kruse hatte sich zuletzt wiederholt kritisch mit seiner Rolle bei den Wölfen unter Kovac geäußert. In den letzten Spielen gehörte er zur ersten Elf, konnte allerdings kaum Akzente setzen. Ein Wechsel vor Ende des Transferfensters hatte sich indes nicht realisieren lassen.

    Union-Manager: Man kann Kruse immer hinbekommen

    Kruses Vertrag in Wolfsburg läuft am 30. Juni kommenden Jahres aus. Im Januar 2022 war er überraschend und mit großen Erwartungen von Union Berlin zu den Wölfen zurückgekehrt.
    Union-Manager Oliver Ruhnert erklärte im "aktuellen sportstudio" angesprochen auf die Personalie Kruse. "Er ist ein begnadeter Spieler und findet Lösungen auf dem Platz." Ruhnert hält den als eigenwillig geltenden Offensivspieler auch für integrierbar. "Ich glaube schon, dass man Max Kruse hinbekommen kann", sagte der Manager. Man müsse aber wissen, dass Kruse ein Spieler sei, der seinen eigenen Charakter, seinen eigenen Kopf habe.
    Quelle: SID, dpa, ZDF

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